Ursache der Rauchentwicklung im Bitburger Krankenhaus geklärt

Bitburg. Glimmende Zigarettenreste in einem Gulli waren offenbar die Ursache für die Rauchentwicklung im Bitburger Krankenhaus, die am vergangenen Sonntag, 30. März, einen Großeinsatz von Feuerwehren und Rettungsdiensten ausgelöst hat.

Ermittlungen der Polizei Bitburg in Zusammenarbeit mit der Marienhausklinik haben zur Klärung der Rauchentwicklung geführt. Die Klinik hatte zudem einen Architekten mit der Ursachenerforschung beauftragt.

Demnach haben glimmende Zigarettenreste, die in einen Gulli aus Kunststoff geworfen wurden, der sich im Außenbereich eines Nebeneinganges befindet, die Plastikteile verschmort. Möglicherweise ist der daruch entstandene Rauch über alte, noch bestehende Rohrverbindungen in das Gebäudeinnere und schließlich in den Zwischenraum zwischen Alt- und Neubau gelangt. Der Gulli war mit Zigarettenresten randvoll gefüllt und total verschmort. Möglicherweise hatte sich die Entstehung der Rauchentwicklung über einen längeren Zeitraum hingezogen.

Gemeinsam mit Ermittlern der Polizeiinspektion Bitburg wurde die Örtlichkeit am Mittwoch, 2. April, noch einmal untersucht. Die Ursache konnte zweifelsfrei bestätigt werden. Da der Bereich an einem Nebeneingang des Krankenhauses von jedermann zugänglich ist, dürfte ein Verursacher nicht zu ermitteln sein.

Die Rauchentwicklung hatte am Sonntagvormittag zu einem Großeinsatz von Feuerwehren, Rettungsdiensten und Polizei geführt. 76 Patienten waren vorsorglich innerhalb des Gebäudes verlegt worden.

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