JU fordert Land auf sich an Versprechen für Eissporthalle zu halten

Im August diesen Jahres hat der Bitburger Stadtrat der Sanierung des Eissporthallendachs einstimmig zugestimmt. Bedingung dafür ist die 50% Beteiligung des Landes.

Im Innenministerium scheint nun nicht nur Personal ausgetauscht worden zu sein, auch an gemachte Versprechen will man sich nun nicht mehr erinnern. Von den zugesagten 50% sind nun nur noch 40 übrig. Zurecht wird auf alternative Geldquellen wie den Landkreis oder private Sponsoren verwiesen. Doch diese können nicht erneut den Kopf für gebrochene Versprechen der Landesregierung hinhalten.
 
In Zeiten des großen Sparwillens ist gerade diese Entscheidung des Ministeriums falsch. Zugesagte Landesmittel sind bereitzustellen. Das Land ist hier in der Pflicht sich an Versprechen zu halten. In einer dünn besiedelten Region, stellt die Eisporthalle einen Anlaufpunkt für Menschen aller Generationen dar. Besonders für die jüngeren Menschen, die aus der gesamten Großregion anreisen, bietet die Eisporthalle ein einmaliges Angebot der Freizeitgestaltung. Zudem wird hier mehreren Eishockeymannschaften ein Zuhause geboten, welche einen wichtigen Beitrag für die sportliche Landschaft der Region bieten und große Anstrengungen bei der Jugendarbeit übernehmen. Durch die geringe Dichte an Eishallen verfügt Bitburg über einen erheblichen Standortvorteil. Den Menschen der Eifel liegt viel an ihrer Eisporthalle. Die Landesregierung muss hier Wort halten und so zeigen, dass ihr Versprechen noch etwas gilt. Dies noch mehr vor dem Hintergrund der letzten „Wohltat“ für die Eifel.

Christoph Wirtz, JU-Kreisvorsitzender Bitburg-Prüm
 

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