So kann auch ein Laie erkennen, ob eine Autobatterie leer ist

Es gibt einen einfachen Trick, wie auch ein Laie erkennen kann, dass die Autobatterie keinen Saft mehr hat.
Es ist Winter. Draußen eiskalt. Man ist viel zu spät dran. Eilig rennt man zu seinem geliebten Auto und steckt den Schlüssel ins Zündschloss. Einmal drehen, doch… nichts passiert. Die Autobatterie ist leer. Dieses Szenario gehört vermutlich zu den größten Albträumen eines jeden Autofahrers. Und tatsächlich veröffentlicht der ADAC einen Bericht, in dem er festhält, dass eine schwache Autobatterie der häufigste Grund für einen Einsatz des ADAC ist.

Foto: Frank Hormann/dpa

Es gibt viele Gründe, warum eine Autobatterie schwächelt. Einige mögliche Ursachen sind Feuchtigkeit, Alter oder auch verstecke Energiefresser. Nicht immer ist das Auto so neu, dass das Cockpit anzeigt, dass die Batterie ausgetauscht werden muss. Daher empfiehlt es sich, die Batterie regelmäßig zu testen und gegebenenfalls umzutauschen.

Trick für Laien

Sie fahren einen SEAT 600, einen Dacia oder einen anderen Wagen und haben von Technik so überhaupt keine Ahnung? Kein Problem. Mit diesem einfachen Trick testet man kinderleicht, ob die Batterie noch läuft. Alles, was man braucht, ist Dunkelheit und eine Wand. Der Motor ist ausgeschaltet und das Abblendlicht an. Jetzt kurz warten. Wird das Licht, das an die Wand geworfen wird, nach kurzer Zeit schwächer, ist das ein Zeichen, dass die Batterie schwach ist.

Darüber hinaus gibt es noch mehr Anzeichen, die auf eine schwache Batterie hindeuten können. Zum Beispiel, wenn der Motor schlecht anspringt oder wenn es beim Autoradio zu Aussetzer kommt, kann das ein Anzeichen für nachlassende Leistung der Batterie sein.

Batteriespannung messen

Wer ein bisschen mehr Ahnung hat, der misst die Spannung der Batterie mit einem Volt- oder Multimeter. Dabei gilt es zu beachten, dass man die Spannung nicht direkt nach dem Fahren messen sollte, da die Batterie dann aufgeladen ist. Der Einsatz eines Volt- oder Multimeters ist ganz einfach: Das rote Kabel kommt an den Pluspol und das schwarze Kabel wird an den Minuspol angedockt. Eine einwandfreie Batterie erreicht Werte zwischen 12,4 und 12,8 Volt. Liegt der Wert darunter, sollte man die Batterie austauschen oder in einer guten Werkstatt wechseln lassen.

Tipps für die Pflege einer Autobatterie

Um lange Freude an der Autobatterie zu haben, empfiehlt es sich, sie zu pflegen. In der Regel hält eine Autobatterie im Durchschnitt fünf Jahre. Bei richtiger Pflege können es aber auch gut und gerne schon einmal 6-8 Jahre werden. Wer aber nur kurze Strecken mit dem Auto zurücklegt, kann auch schon einmal früher vom Ende der Batterie überrascht werden.

Daher sollten Autofahrer, die oftmals kurze Strecken fahren, auch längere Streckenfahrten mit einbauen oder die Batterie regelmäßig nachladen. Dies gelingt mit einem Batterieladegerät. Doch Vorsicht: Diese zeigen nicht an, wie der Zustand der Batterie ist.

Fazit: Es gibt einen simplen Trick, wie auch ein Laie erkennen kann, ob eine Batterie noch funktionstüchtig ist. Ein Trick, der verhindert, dass man vom plötzlichen Tod der Batterie überrascht wird. Wer dennoch unsicher ist, der stellt sein Auto am besten zu einer Werkstatt seines Vertrauens und lässt dort den Zustand checken.

 

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