Justizsenatorin: Stromversorgung in Berliner Gefängnissen gesichert

Die Stromversorgung der Berliner Gefängnisse ist nach Angaben von Justizsenatorin Lena Kreck (Linke) im Fall eines großflächigen Energieausfalls gesichert. Alle Anstalten verfügten über Notstromaggregate, die die jeweilige Vollzugsanstalt in der Regel über eine Dauer von 100 Stunden versorgen könnten, sagte Kreck am Mittwoch. In der Justizvollzugsanstalt (JVA) Plötzensee habe es im November einen sogenannten Stresstest gegeben, im Gefängnis Tegel vor wenigen Tagen. Es sei jeweils nicht zum Ausfall von sicherheitsrelevanter Technik gekommen, hieß es. Entsprechende Tests soll es in allen Berliner Gefängnissen geben.

Derzeit sitzen nach Angaben der Senatsjustizverwaltung knapp 3500 Menschen in den sieben Haftanstalten des Landes ein, 750 davon befinden sich in Untersuchungshaft. An die Insassen sei im Rahmen einer Informationskampagne appelliert worden, Strom zu sparen, hieß es. Anders als in Verwaltungsgebäuden der Justiz könne man bei den Gefangenen aber die Temperatur in den Hafträumen nicht generell heruntersetzen, betonte Senatorin Kreck.

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