Fahrrad Essen 2019 lockte über 80.000 interessierte Besucher an

Essen 2019: Auf mehr als 17.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentierten sich am vergangenen Wochenende 250 Aussteller dem zweiradbegeisterten Publikum der „Fahrrad Essen 2019“. Parallel zur Freizeitmesse Reise + Camping besuchten an den vier Ausstellungstagen insgesamt 83.000 Besucher die diesjährige Präsentations- und Verkaufsmesse.

Wie auch im vergangenen Jahr hieß auch 2019 der Mega-Trend „eMobilität“.

Einer der zahlreichen Hersteller, die rein auf den Vertrieb von elektromotorisiertem Fahrspaß setzen, ist die Firma TECHNIBIKE aus Daun. Das Team um die beiden Geschäftsführer Claudia Thelen und Marc Prüm präsentierte gleich auf zwei Ausstellungsflächen die aktuelle Modellpalette. Vom bequemen City-eBike, mit dem es sich unbeschwert durch die Stadt cruisen lässt, über zwei Trekking-Modelle bis hin zu einem vollgefederten Trail Bike, das auch auf verwinkelten Trails mit Agilität und Fahrperformance überzeugt, umfasst die erste Range des noch jungen Unternehmens ein breites Spektrum an eBike-Variationen.

„Hier in Essen lässt sich eine klare Tendenz in Richtung City- und Trekking eBike verzeichnen. Diese beiden Modellvarianten sprechen die breite Masse des sehr interessierten und fachkundigen Publikums an. Neben dem motorunterstützten Fahrspaß steht für viele unserer Kunden auch der Nutzfaktor im Alltag eine wichtige Rolle. Gerade in Ballungszentren gewinnt das Fahrrad – das eBike immer mehr an Bedeutung. Nachhaltigkeit und die damit einhergehende eMobilität ist in den Köpfen der Großstadtpendler angekommen und auf diese Zielgruppe möchten wir auch unsere zukünftige Entwicklungsarbeit ausrichten“, so Claudia Thelen.

Und so ist es nicht verwunderlich, dass neben sportiven Mountainbikes gerade die Zahl an elektrounterstützten Commuter-Bikes und Lastenrädern bei den Ausstellern deutlich zugenommen hat.

Geht es bei den Commuter- oder Pendler-Bikes in erster Linie um eine cleane Optik, eine designoptimierte Akku-Vollintegration und natürlich Gewichtsersparnis, so stehen bei Lastenrädern andere Features auf der Wunschliste der Käufer. Hier zählt die maximal mögliche Zuladung, eine weitreichende Akkukapazität sowie eine gute Manövriertauglichkeit.

Ein weiteres Highlight war die Integration fünf verschiedener Parcours in den Ausstellungsflächen. Hier konnten Besucher und vor allem Kaufinteressenten ihr Traumbike direkt vor Ort auf Alltagstauglichkeit und maximalen Fahrspaß testen. „Wir legen bei unserer Jahresplanung einen großen Wert auf Messen und Events mit der Option einer Demo-Area. Gerade für ein junges Unternehmen auf dem Markt ist es wichtig, dass der Kunde sich direkt einen Eindruck über die Performance unserer Fahrzeuge verschaffen kann. Mit dem Kauf eines hochwertigen eBikes ist natürlich eine gewisse Investition verbunden. Da ist es für uns verständlich, dass der Kunde neben der Optik natürlich auch ein starkes Augenmerk auf das Handling und das individuelle Fahrgefühl auf unseren Bikes legt“, so Marc Prüm.

Erstmals umfasste die Fahrrad Essen auch einen Navigationsschwerpunkt. So berieten Experten herstellerneutral zu GPS-Geräten, Smartphones, Apps und Zubehör. Zu den Highlights der Aussteller im GPS-Forum zählten eine App mit Online- und Offlinekarten, eine Sportbrille mit Rückspiegel sowie ein Satelliten-Messenger für weltweite Nachrichten und zur Notfallkommunikation. Außerdem informierten die Aussteller über neue Möglichkeiten der elektronischen Diebstahlprävention und präsentierten spezielle Outdoor-Navigationsgeräte.

Vier Tage Fahrrad Essen 2019 haben gezeigt, dass das Trend-Thema eBike mehr und mehr das Mobilitätsbild der Städte prägt und Digitalisierung in Bezug auf den „Drahtesel“ von heute keine Illusion mehr ist.

Oliver Kuhrt, Geschäftsführer der Messe Essen, zieht ebenfalls positive Bilanz. Die Besucher sind mit dem Angebot voll erreicht wurden. Der Altersdurchschnitt ist gesunken und dies zeige ganz klar, dass der Zukunftstrend eMobilität in all seinen Facetten auch bei den jungen Leuten angekommen ist.

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