Erste feierliche Vergabe des LEPPER Stipendiums an der Hochschule Düsseldorf

Erstmals zum Wintersemester 2018/19 vergibt die LEPPER Stiftung das LEPPER Stipendium zur Förderung herausragender Leistungen an 30 ausgewählte Studierende der Hochschule Düsseldorf (HSD University of Applied Sciences).

Düsseldorf. Am 13. November wurden im Rahmen einer Feierstunde im Industrieclub Düsseldorf durch den Vizepräsidenten der HSD, Prof. Dr. Horst Peters, und im Beisein politischer Vertreter der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt wie der Bürgermeisterin der Stadt Düsseldorf, Klaudia Zepuntke, die Urkunden des Deutschland-Stipendiums verliehen.

Durch die erstmalige Vergabe des LEPPER Stipendiums konnte die LEPPER Stiftung, die als größter privater Stipendiengeber mit insgesamt 30 geförderten Studierenden an der HSD aktiv ist, maßgeblich zu der Erhöhung der Stipendienzahl auf nunmehr 120 Stipendien mit Beginn dieses Wintersemesters beitragen.

Präsidentin der HSD Prof. Dr. Brigitte Grass, die den Abend mit der ersten Ansprache an das Auditorium eröffnete

Während des Abendprogramms kamen mehrere Laudatoren zu Wort, die den Stipendiaten gute Wünsche übermittelten und die Wichtigkeit der zukunftsgewandten Ausrichtung in Ausbildung und beruflicher Karriere sowie des Stipendiums an der HSD betonten.

So wurde der Abend von der Präsidentin der HSD, Frau Prof. Dr. Brigitte Grass eröffnet, die sich über die gelungene öffentlich-private Partnerschaft, die sich an der Hochschule erfolgreich entwickelt hat, freute und den Stipendiaten riet: „Ich wünsche mir, dass Sie als Botschafter unserer Hochschule in die Welt hinausgehen und ihre interkulturellen Kompetenzen erweitern“.

Kurz vor der Verleihung der offiziellen Urkunden richtete dann Peter Lepper, Kuratoriumsvorsitzender der LEPPER Stiftung, als Vertreter der deutschen Wirtschaft und Unternehmer ein paar Worte an die Anwesenden, um den Stipendiaten das Erfolgsrezept für ein nachhaltiges wirtschaftliches Fortkommen zu verraten. Am Beispiel des Unternehmensverbands der Techniropa Holding sprach Peter Lepper über die Wichtigkeit der Digitalisierung im Mittelstand und zeigte die Relevanz von zukunftsorientierter Ausbildung und innovativen Studiengängen für die Industrie auf.

Kuratoriumsvorsitzender Peter Lepper, Stifterin und Vorstandsvorsitzende Doris G. Lepper und stellvertretender Vorstandsvorsitzender Marc Prüm mit einigen der diesjährigen LEPPER Stipendiaten

v.l.n.r.: Präsidentin der HSD Prof. Dr. Brigitte Grass, Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke, Kuratoriumsvorsitzender der LEPPER Stiftung Peter Lepper, Vorstandsvorsitzende der LEPPER Stiftung Doris G. Lepper, Vorstandsvorsitzender der ARAG Dr. Paul-Otto Faßbender und Vizepräsident der HSD Prof. Dr. Horst Peters.

„Wir blicken auf eine Zukunft mit großen Chancen. Gerade durch die Digitalisierung erhält der Wirtschaftsstandort Deutschland weiterhin die Gelegenheit, richtungsgebend den globalen Handel und die Entwicklung von innovativen Produkten und neuen Geschäftsmodellen mitzugestalten“, so Peter Lepper motivierend zu den Stipendiaten.

Kernpunkt seines Vortrags war dabei, dass es sich bei Stipendien dieser Art immer um einen Dialog zwischen Stipendiaten und dem Förderer aus der Wirtschaft handeln muss, da nur so die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Deutschland gemeinsam zum Besten gestaltet werden kann.

Laudator Peter Lepper, Kuratoriumsvorsitzender der LEPPER Stiftung und alleiniger Gesellschafter der Techniropa Holding

Allerdings fand Peter Lepper auch mahnende Worte, was die Entwicklung der Zukunft angeht: „Jede Industrie und jede Firma wird sich in den kommenden Jahren anpassen und den digitalen Wandel nicht nur zulassen, sondern aktiv vorantreiben müssen. Jede Organisation, die sich diesem verschließt, wird am Ende nicht mehr da sein. Sie, als Stipendiaten und zukünftige Mitarbeiter haben das unglaubliche Glück daran beteiligt zu sein, machen Sie das Beste daraus!“

Peter Lepper zeigte innerhalb seiner Rede Beispiele für erfolgreiche Unternehmen außerhalb und in der Eifel – insbesondere das der Techniropa Gruppe – auf.

Im Anschluss an das offizielle Programm bekamen die Förderer die Gelegenheit, ihre Stipendiaten im Rahmen eines Empfangs näher kennenzulernen und für die kommenden Exkursionen in die Firmen und Standorte der Förderer die ersten Kontakte zu knüpfen.

Schon im nächsten Jahr möchte Peter Lepper die Stipendiatinnen und Stipendiaten in die Vulkaneifel nach Daun einladen und dort einige Firmen der Techniropa Holding vorstellen.

Langfristig gesehen, so der Unternehmer, wäre es eine große Freude möglichst viele Geförderte für die verschiedenen Unternehmen, wie z.B. die TechniSat Digital GmbH oder die TPS-Technitube Röhrenwerke GmbH, als gut ausgebildete Mitarbeiter gewinnen zu können.

Neben der finanziellen Unterstützung ist die ideelle Förderung durch den gemeinsamen Besuch von Vorträgen und dem generellen Austausch, auch in Hinsicht auf Praxissemester und die zukünftige Anstellung, essenzieller Teil des ganzheitlichen Förderkonzeptes.

Über das LEPPER Stipendium

Das LEPPER Stipendium ist ein nach dem Förderer benanntes Deutschland-stipendium, das von der Bundesregierung seit 2016 gefördert wird.

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten erhalten die einkommensunabhängige Förderung des LEPPER Stipendiums von monatlich 300 Euro (wobei 150 Euro vom Bund und weitere 150 Euro von der LEPPER Stiftung erbracht werden), zusätzlich zu möglichen BAföG-Leistungen, für mindestens zwei Semester und höchstens bis zum Ende der Regelstudienzeit.

Die Hochschulen spielen bei der Umsetzung und Ausgestaltung des Stipendienprogramms eine zentrale Rolle. Sie sprechen potenzielle Förderer an, wählen die Stipendiatinnen und Stipendiaten aus und organisieren die Förderung. Ihre Neutralität und ihr professioneller Sachverstand stehen für die Qualität der Auswahlverfahren.