Zeller Kolping bot Erste –Hilfe- Infos

Zell. „Richtig helfen – aber wie?“ war Thema in Zell im Saal des Pfarrzentrums St. Peter. Eingeladen hatte Kolping Zell und interessante Hinweise zur Hilfe am Unfallort gab der Zeller Valentin Klein vom DRK Ortsverband Zeller Land in Bullay. Bei vielen Bürgern ist der Erste-Hilfe-Kurs viele Jahre her. Die Zuhörerinnen und Zuhörer erkannten schnell, dass das Händchenhalten am Unfallort nicht ausreicht. Die Praxis hätte gezeigt, dass nur jeder dritte helfen kann. „Obwohl jeder Hilfe leisten kann“, betont Klein, „man muss sich nur klar sein, wie man helfen kann“.

Der geschulte DRK-Mann gab insbesondere Infos über Änderungen im Bereich der Notfall-Hilfe in den letzten 10 Jahren. Stabile Seitenlage, Herz-Lungen-Wiederbelebung oder einheitlicher Notruf (112) war auch Thema. Schwerpunkt war auch die Bedienung des Defibrillator als Elektroschock. Es würde oft viel Zeit versäumt, weil der anwesende Helfer oft bei der telefonischen Benachrichtigung des Notarztes keine genauen Angaben mache.

Der Referent erinnerte an die bevorstehende Urlaubs- und demnach Reisezeit: Verbandskasten wäre oft ein Stiefkind, und der wäre meistens ganz unten in einem voll beladenen Kofferraum des Fahrzeuges zu finden. Zu bedenken sei auch, dass rund 60 bis 70 Prozent der Notfälle im häuslichen  Bereich vorkämen. Sehr gute und punktgenaue Hinweise biete das DRK unter www.drk.de/angebote/erste-hilfe-und-rettung/kleiner-lebensretter.html.

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: Die Vorsitzende Anni Görgen vom Zeller Kolping überreichte zum Abschluss dem Referenten Valentin Klein (Zell) als Dank ein Weingeschenk in Form einer „Zeller schwarzen Katz“
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Der Referenten Valentin Klein (Zell) bei einer praktischen Übung im Zeller Pfarrzentrum, wie man am einfachsten die stabile Seitenlage bei einem Verletzten vornimmt.

Text: H. Pargen

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