Wir müssen therapeutische Irrtümer vermeiden

Dr. med. Norbert Frings referierte vor Kreisärzteschaft in Valwig

Dr. med. Norbert Frings
Dr. med. Norbert Frings

Bad Bertrich. Er gehört zu den erfahrensten und erfolgreichsten Phlebologen Deutschlands: Mittwochabend (2. November 2015) konnte er seine Kompetenz weitergeben. Dr. med. Norbert Frings, Chefarzt und Ärztlicher Direktor der Capio Mosel-Eifel-Klinik (Bad Bertrich), referierte auf Einladung der Kreisärzteschaft Kreis Cochem- Zell vor niedergelassenen, bzw. interessierten Ärzten in Valwig zum Thema: „Therapeutische Irrtümer in der Phlebologie. Thrombophlebitis – tiefe Beinvenenthrombose (Klinik, Diagnostik, Therapie).“ Die anschließende Diskussion war konstruktiv auf den Nutzen für die Patienten gerichtet. „Wir operieren in der Capio Mosel-Eifel-Klinik jedes Jahr viele tausend Patienten mit Krampfadern. Unbehandelt könnten diese Krampfadern Thrombosen entwickeln, aus denen eine lebensgefährliche Lungenembolie entstehen kann. Unser Ziel ist es als Fachklinik, Patienten mit Krampfadern zu motivieren, so früh wie möglich zu einem Venenspezialisten zu gehen, um therapeutische Irrtümer zu vermeiden“, so Chefarzt Dr. med. Frings.

Die Capio Mosel-Eifel-Klinik ist unter seiner Leitung seit über 30 Jahren Best practice Klinik und ausschließlich auf die Behandlung von Venenerkrankungen spezialisiert. Mit folgenden Ergebnissen:
– Bei über 250.000 Venenoperationen gab es keinen einzigen Todesfall
– Alle  Behandlungsverfahren sind im höchsten Maße risikoarm und minimal belastend
– Die Komplikationsraten liegen unter 0,03 Prozent (tiefe Beinvenenthrombose) bzw. 0,01 Prozent (Lungenembolie)
– Die Rezidivquote liegt bei 1,6 Prozent (Crossenrezidiv der Leiste)
– Jede Krampfaderoperation wird in schonender Tumeszenz-Lokalanästhesie durchgeführt.

Die Lungenembolie im Gefolge einer Venenthrombose ist nach Herzinfarkt und Schlaganfall die dritthäufigste zum Tode führende Herz-Kreislauf-Erkrankung. „Eine adäquate Sensibilisierung für die Gefahren einer Thrombose ebenso wie für Diagnostik und Therapie kann nicht nur unzählige Leben retten, sondern auch langfristig die Perspektiven für eine nachhaltige Patientenversorgung verbessern“, sagte Dr. med. Norbert Frings abschließend.

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