ULMEN. Zahlreiche Mitglieder konnte der Vorsitzende des Fördervereins Pfarrkirche St. Matthias Ulmen, Volker Dunkel, ein Jahr nach Gründung dieses Vereins zu einer Versammlung im Sitzungssaal der Verbandsgemeinde Ulmen begrüßen. Besonders hieß er den Architekten Hermann-Josef Käfer (Ulmen-Vorpochten) willkommen, der im Verlauf der Versammlung einen Sachstandbericht zu den anstehenden und zwingend notwendigen Renovierungsmaßnahmen der Ulmener Pfarrkirche gab. Entschuldigen musste Dunkel den erkrankten Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Ulmen, Dechant Walter Fuß.
Nach einem geistlichen Impuls trug der Vorsitzende seinen kurz gefassten Rechenschaftsbericht vor und blickte auf die wesentlichen Aktivitäten und Events des zu Ende gehenden Jahres zurück, die der Förderverein entweder allein oder zusammen mit anderen Vereinen, Gruppen und der evangelischen Geschwisterkirche durchgeführt hat. Der Verein verfüge derzeit über 85 Mitglieder, aber auch zahlreiche Ulmener Pfarrangehörige hätten durch zum Teil beträchtliche Einzelspenden dazu beigetragen, dass durch die Pfarrei seit Gründung des Vereins im Dezember 2010 schon annähernd 25.000 € aufgebracht worden wären. „Wir sind aber noch lange nicht am Ziel angelangt und benötigen noch eine ganzen Menge Geld, um den Eigenanteil an den Kosten decken zu können“, so Dunkel, der allen Pfarrangehörigen für die vielfältigen Hilfen, Unterstützungen und Spenden dankte. „Das ist wirklich wert, ein ganz herzliches Vergelt’s Gott zu sagen, aber genauso wichtig ist es, dass ich im Sinne der guten Sache um weitere Spenden und Hilfen bitte.“
Nach dem Kassenbericht durch die Kassenwartin Monika Wallebohr und der Entlastung des Vorstandes erläuterte der mit der Planung und Organisation der anstehenden Renovierungsmaßnahmen beauftragte Architekt Hermann-Josef Käfer den Stand der Maßnahmen. So seien bereits einige dringend notwendige, kleinere Maßnahmen ausgeführt worden, um zu verhindern, dass es weiterhin in die Ulmener Kirche hinein regnet. Hierzu hätte die Bauabteilung der bischöflichen Behörde beim Bistum Trier die Genehmigung erteilt; diese Leistungen würden in die Gesamtrenovierungskosten eingerechnet. Mit einer Genehmigung, die hauptsächlichen Renovierungsarbeiten auch ausführen zu dürfen, sei nach Rücksprache mit dem Bistum Trier wohl noch in diesem Jahr zu rechnen, so Käfer, der erläuterte, dass erst dann die Baumaßnahmen ausgeschrieben werden könnten. Er rechne damit, dass mit den Arbeiten im Frühjahr 2012 begonnen werde könne und halte nach jetzigem Stand der Dinge eine Bauzeit von etwa 6 Monaten für realistisch.
Im weiteren wurde bekannt gegeben, dass im kommenden Jahr sowohl ein Pfarrfest und ein Konzert des Musikverein Ulmen fest geplant seien, weitere Aktivitäten und Veranstaltungen, um den finanziellen Eigenanteil an den Bauarbeiten aufzubringen würden in den kommenden Vorstandssitzungen des Fördervereins noch besprochen.
Wilfried Puth
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