Reservisten üben für den Katastrophenschutz

COCHEM. In einer fünftägigen Wehrübung übten die Reservisten des „Kreisverbindungskommandos (KVK) Cochem-Zell“ die Zusammenarbeit mit den zivilen Dienststellen zum Zwecke des Katastrophenschutzes und verbesserten ihre allgemeinen militärischen Fähigkeiten. Der grundgesetzlich definierte Auftrag der Bundeswehr umfasst unter anderem die Unterstützung von Katastrophenschutz-Maßnahmen und die Hilfe bei schweren Unglücken und Unfällen. 

Zu diesem Zweck setzt die Bundeswehr auf ihre Reservisten, die in sogenannten Verbindungskommandos die Katastrophenschutz-Behörden und zivilen Einsatzleitungen unterstützen und die Verbindung zur aktiven Truppe halten sollen. Das Kreisverbindungskommando für den Landkreis Cochem-Zell wird geleitet von Oberstleutnant der Reserve Murat Aydin. Das diesjährige Treffen nutzte er gemeinsam mit fünf Soldaten seines Kommandos für eine Übung von verschiedenen Mosel-Hochwasser-Szenarien am Computer und einen Besuch des Flughafens in Büchel. Büchel ist „Heimat-Standort“ für das Jagdbomber-Geschwader 33, dessen Tornados fast täglich abheben, um die schwierigen Flugmanöver zu üben.

An- und Abflug-Kontrolle sowie Luftraum-Überwachung über Tower und Radar waren genauso spannend für die Besucher wie die Technik und Ausrüstung der Düsenjets. Übrigens: Grundsätzlich steht der Fliegerhorst (in der Priorität natürlich hinter den militärischen Aufgaben zurückstehend) auch dem zivilen Flugverkehr zur Verfügung. Die Pflege der Kontakte zu den Zivilschutz-Beamten der Kreisverwaltung gehörte ebenso zum Programm der Wehrübung, wie die Verbesserung der allgemeinen militärischen Fähigkeiten der Reservisten.

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