Büchel. Mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium der Verteidigung, Herrn Dr. Ralf Brauksiepe, stattete am 27. Mai 2014 erstmalig seit der Bundestagswahl im vergangenen Herbst ein Mitglied der neuen Führungsspitze des Verteidigungsressorts dem Taktischen Luftwaffengeschwader 33 einen Besuch ab. Willkommen geheißen und mit einem Vortrag eingeführt in den Verband wurde der hochkarätige Gast aus Berlin auf dem Fliegerhorst Büchel durch den Geschwaderkommodore, Oberst Andreas Korb. Im Anschluss an den Kommodore nutzten die Kommandeure der Fliegenden, der Technischen und der Fliegerhorstgruppe die Gelegenheit, Herrn Dr. Brauksiepe über Aufgaben, Strukturen und aktuelle Besonderheiten ihrer unterstellten Bereiche zu informieren.
Einen plastischen Eindruck von der Liegenschaft, dem Dienstbetrieb und der Zusammenarbeit der unterschiedlichen Fachleute konnte sich der Staatssekretär bei der Fahrt über den Fliegerhorst verschaffen. Sichtlich wissbegierig und mit großem Interesse verfolgte er dabei die ihm dargebotenen exemplarischen Vorführungen der unterschiedlichen Fachbereiche. Im technischen Bereich wurden ihm Wartungsarbeiten am Waffensystem TORNADO gezeigt, bevor die Fliegerhorstgruppe ihre Verfahren zur Absicherung des Fliegerhorstes vorstellte und unter Einsatz von Pyrotechnik, Manövermunition und einer Vielzahl an Fahrzeugen und Soldaten ihr Können anschaulich unter Beweis stellte.
Bei der anschließenden Präsentation der umfassend modernisierten ASST A3 – Version des TORNADO ließ es sich der sichtlich beeindruckte politische Gast nicht nehmen, Platz im Cockpit zu nehmen. Von einer fliegenden Besatzung ließ er sich währenddessen die Instrumente und deren Funktion genau erklären, um mehr über die erweiterten Fähigkeiten des überarbeiteten Jagdbombers zu erfahren. An allen Stationen seines Besuches in der Eifel führte Staatssekretär Brauksiepe spontan mit Soldaten aller Dienstgradgruppen kurze Gespräche und bedankte sich für ihr Engagement. Beim Abschlussgespräch machte der erst seit einem halben Jahr im Verteidigungsministerium tätige Politiker deutlich, dass er viel über den Auftrag und die Abläufe des Luftwaffengeschwaders gelernt und dabei verstanden habe, wie viel Aufwand, Akribie und Koordination für die Erzeugung jeder erflogenen Flugstunde notwendig seien. Bei der Abreise dankte er der Geschwaderführung, allen voran Oberst Korb, für die gelungene Einführung in den Verband und wünschte für die Zukunft alles Gute.
Text: Thomas Müllen
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