Kommandoübergabe bei der Schule für Diensthundewesen

Ulmen. Die Schule für Diensthundewesen der Bundeswehr in Ulmen hat einen neuen Kommandeur. Vor wenigen Tagen übertrug Brigadegeneral Volker Barth die Verantwortung von Oberfeldveterinär Dr. Jörg Schulenburg an Oberfeldveterinär Dr. Ulrich Dreßler.

Brigadegeneral Barth, Stellvertreter des Amtschefs Streitkräfteamt (SKA), Kommandeur Bundeswehrschulen und General Streitkräftegemeinsame Ausbildung, lobte während des feierlichen Appells im Ulmener Bürgersaal unter anderem den kooperativen Führungsstil des scheidenden Schulkommandeurs und führte aus: „Die Schule für Diensthundewesen der Bundeswehr hier in Ulmen ist eine wichtige und nicht wegzudenkende Größe im Einsatzbezug streitkräftegemeinsamer Ausbildung. Und Sie, Herr Oberfeldveterinär Dr. Schulenburg waren in den letzten beiden Jahren der Kommandeur dieser hochmodernen, zukunftsweisenden und zugleich traditionsreichen Ausbildungseinrichtung. Ich danke Ihnen und den Ihnen unterstellten Soldatinnen und Soldaten sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die geleistete Arbeit.“

Nach zwei Jahren als Kommandeur in Ulmen wechselt Dr. Schulenburg als Referent in das Bundesministerium der Verteidigung nach Bonn und ist dort unter anderem auch für das Diensthundewesen zuständig. Sichtlich bewegt dankte er allen Soldaten und zivilen Angehörigen der Schule: „Sie haben alle Ihr Engagement, Ihre Tatkraft und vor allem das, was diese Schule besonders auszeichnet, Ihre Leidenschaft eingebracht, damit unsere Diensthundeteams ihren Auftrag erfolgreich erfüllen können und so Leib und Leben der Soldatinnen und Soldaten in den Einsatzländern schützen“, so der scheidende Kommandeur der zu Abschluss seiner Rede dazu aufrief, in den kommenden Jahren in diesem Bemühen nicht nachzulassen. Er werde die Entwicklung dieser in der Bundeswehr „einmaligen“ Schule auch aus seiner neuen Verwendung im Bundesverteidigungsministerium heraus sehr genau beobachten.

Sein Nachfolger Oberfeldveterinär Dr. Dreßler war bis zu seiner Versetzung nach Ulmen beim Sanitätsamt der Bundeswehr in München mitzuständig für die Grundlagenarbeit im Veterinärwesen. Der 46-Jährige ist seit 1983 im aktiven Dienst bei der Bundeswehr, wurde 1997 promoviert, ist verheiratet und wohnt in Weiden in der Oberpfalz. Er hat, wie sein Amtsvorgänger auch, in den vergangenen Jahren an mehreren besonderen Auslandseinsätzen auf dem Balkan und in Afghanistan teilgenommen.

Beim Appell zeigte sich auch wieder, dass sich die Schule und ihre Angehörigen seit ihrem Umzug vor rund sechs Jahren bereits bestens in das Leben der Stadt Ulmen integriert haben. Dies machte auch Ulmens Stadtbürgermeister Günther Wagner in einem Grußwort deutlich: „Sie, sehr geehrter Herr Oberfeldveterinär Dr. Schulenburg, haben mit Ihren Schulangehörigen alles getan, um die vor zwei Jahren begründete Patenschaft zwischen der Stadt und der Diensthundeschule weiterhin mit Leben zu erfüllen. Dafür möchte ich mich heute ganz besonders bedanken.“

Als Abschiedsgeschenk überreichte er dem scheidenden Kommandeur eine Ulmener Chronik, damit er sich auch auf diesem Weg immer mal wieder an seine ehemalige Garnisonsstadt erinnern könne, so Wagner, der abschließend dem neuen Schulkommandeur einen guten Start wünschte und ihm eine gute Zusammenarbeit anbot.

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