Ehrenamtlich engagiert, um anderen zu helfen! 150 Jahre Deutsches Rotes Kreuz

Cochem-Zell. Auf eine lange Tradition blickt in diesen Tagen das Deutsche Rote Kreuz zurück: Seit nunmehr 150 Jahren wirkt die größte humanitäre Organisation im In- und Ausland – und auch im Landkreis Cochem-Zell. Grund genug für den Landkreis, gemeinsam mit dem DRK-Kreisverband, im Rahmen eines Empfanges den ehrenamtlich Tätigen, Unterstützern und Förderer im Kreis zu danken.

„Ich bin schon begeistert von dieser großartigen und weltumspannenden Bewegung, die 1859 aus der Idee des Schweizer Henry Dunant geboren wurde“, begrüßte Landrat Manfred Schnur die Gäste. „Sie basiert auf sieben wahrhaft  humanistischen Begriffen wie Menschlich-keit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität. Worte also, die in jeder Präambel stehen könnten. Und auch hier bei uns in Cochem-Zell wird dies dank Ihres vorbildlichen Engagements gelebt,“ wandte sich der Kreischef an die Rotkreuzler.

Der Präsident des DRK Landesverbandes, der Neuwieder Landrat Rainer Kaul, dankte dem Landkreis Cochem-Zell, der den Gedanken des DRK so nachhaltig fördere. Genauso wie die Landtagsabgeordnete Anke Beilstein erinnerte Kaul an das schreckliche Los der Kriegsopfer – wie derzeit in Syrien – denen die DRK-Organisation zur Seite stehe. 

DRK-Kreisvorstandsvorsitzender Dr. Klaus-Peter Balthasar zeichnete die Geschichte seines Verbandes nach. „Mit fast 500 Freiwilligen aus den Ortsvereinen Cochem-Land, Cochem-Stadt, Kaisersesch, Treis-Karden, Ulmen und dem Zeller Land mit Bullay sind wir aktiv. Dabei ist uns auch die Nachwuchsförderung und Jugendarbeit sehr wichtig“, so Balthasar.  Stolz sei man auch auf die rund 7.000 Fördermitglieder, die den DRK-Kreisverband unterstützen würden.

Im Anschluss an die Feierstunde übergab Landrat Manfred Schnur ein weiteres Fahrzeug für den Katastrophenschutz an das DRK – es handelte sich hierbei um einen Rettungswagen. „Der Cochem-Zeller Katastrophenschutz ist mit dem neuen Fahrzeug, welches aus Mitteln des Landkreises Cochem-Zell, des Landes Rheinland-Pfalz und des DRK Kreisverbandes Cochem-Zell beschafft wurde, wieder ein Stück besser aufgestellt und für kommende Herausforderungen gewappnet – und mit dem DRK-Kreisverband und seinen Aktiven in den Ortsvereinen haben wir einen starken Partner, um Menschen zu retten,“ so Schnur. 

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