Deftige Stärkung entlohnte Wanderfreunde

Ulmen. Auch in diesem Jahr fand die allseits beliebte und bekannte Wanderung „Blootwooscht unn Quellkrumbere“ (Blutwurst und Pellkartoffeln) des Eifelverein Ulmen viel Zuspruch bei den Wanderfreunden aus Nah und Fern. Start und Ziel der Wanderungen war das Eifelvereinshaus der Ortsgruppe Ulmen im Eifel-Maar-Park, das den Wanderfreunden einen bisher bei dieser Wanderung nicht dagewesenen Komfort anbietet. Man sitzt warm und trocken in gemütlicher Runde und kann nach der Wanderung durch die Natur ein original „Eifeler Menü“ verzehren.
Schon am Morgen waren bei fast winterlichen Temperaturen mehrere Ortsgruppen des Eifelvereins aus der näheren und weiteren Umgebung und viele andere Wanderfreunde im Eifel-Maar-Park Ulmen zusammengekommen, um nach der Begrüßung an zwei geführten Wanderungen von 8 oder 14 Kilometern teilzunehmen. Für diese Wanderer hatten die Ulmener Eifelvereinsfreunde auf der Ulmener Burg eine Getränkestation eingerichtet, an der sich die Wanderer bei Kaffee und warmem Tee erfrischen konnten. Einige Wanderer nahmen das Angebot, zu einem Rundgang entlang der wichtigsten Ulmener Stätten im Stadtkern bis zum Eifelvereinshaus gerne an. Hinzu kamen noch die vielen Naturfreunde, die in eigener Regie alleine oder in kleineren Gruppen eine dafür speziell ausgeschilderte Strecke erwanderten. Aber auch einige Ulmener Bürgerinnen und Bürger hatten mit einem fahrbaren Untersatz den Weg zum Vereinshaus gefunden.

Insgesamt war wieder eine große Anzahl von Helferinnen und Helfern notwendig, um diese Veranstaltung in gewohnter Weise optimal vorbereiten und durchführen zu können. Die „Blootwooscht“ bereiteten die Frauen in großen Pfannen mit viel Zwiebeln frisch und herzhaft zu. Die Beilage bestand aus „Quellkrumbere“, die in großen Eisentöpfen auf dem Feuer gekocht wurden. Ansonsten hatte die Speisekarte heiße Fleisch- und Mettwürstchen und jede Menge in Scheiben geschnittene „Hausmacher Wurst“, die auf belegten Broten verzehrt wurde, anzubieten. Aber auch das eine oder andere Stück hausgemachter Kuchen durfte zum Nachtisch natürlich nicht fehlen. Dazu wurde üblicherweise heißer Apfelviez aus „vereinseigener Herstellung“ oder ein kühles Bier mit einem gebrannten Apfelschnaps getrunken.

Auch Kaffee und andere Getränke waren natürlich im Angebot. „Es freut uns von Jahr zu Jahr zunehmend, dass unsere treuen Wanderfreunde den Weg nach Ulmen finden, um an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Uns hat es wieder viel Freude gemacht, unsere Gäste mit deftiger und kräftiger Kost zu verwöhnen, die schöne Gegend um Ulmen in den angebotenen Wanderungen zu zeigen und dabei auch unser Eifelvereinshaus zu präsentieren,“ resümierte Vorsitzender Erich Michels, der allen „helfenden Händen, ohne die es eben nicht geht“ herzlich dankte.

Wilfried Puth

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