Betriebsbesichtigung bei FDP-Bundestagskandidatin

Bickenbach. Der FDP-Bezirksvorstand Eifel-Hunsrück besuchte Carina Konrad, die Spitzenkandidatin im Bezirk zur Bundestagswahl, in ihrem Heimatort Bickenbach. In der 350 Seelen Gemeinde bewirtschaftet die Bundestagskandidatin und dreifache Mutter mit ihrer Familie einen landwirtschaftlichen Betrieb.

Carina Konrad nutzte die Gelegenheit um ihren Betrieb und ihren Heimatort vorzustellen. Der landwirtschaftliche Betrieb der Bundestagskandidatin wird von ihr und ihrem Mann in dritter Generation bewirtschaftet. Neben Milchkühen bewirtschaftet die Familie Ackerflächen in Bickenbach und Umgebung. Raps, Weizen, Triticale, Gerste und Bohnen wachsen auf den Feldern. Was nicht verfüttert wird, wird verkauft. Schon früh erkannte das Ehepaar die Chancen der Technisierung „Im Jahre 2005 haben wir unseren ersten Melkroboter gekauft. Dieses vollautomatische Melksystem entlastet uns bei der täglichen Arbeit und sichert eine gleichbleibend hohe Milchqualität der Tiere.

Unzählige Daten über das Verhalten der Tiere werden digital erfasst und liefern wichtige Hinweise über die Gesundheit und das Wohlergehen der Tiere“, erklärt Carina Konrad. In der Digitalisierung sieht sie große Chancen für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum. An der modernen Sämaschine erläutert sie die Einsparpotentiale durch moderne Technik bei Saatgut und Treibstoff. „Alle Arbeitsschritte von der Aussaat bis zur Ernte werden heute digital in einer zentralen Ackerschlagkartei erfasst.“ Für die Zukunft wünscht sich die FDP-Bundestagskandidatin einen schnelleren Ausbau der digitalen Infrastruktur. Neben einem flächendeckenden Glasfaserausbau sei dabei auch der 5G Mobilfunkausbau zentral. Für die Landwirtschaft in Rheinland-Pfalz steht ab sofort kostenfrei das Korrektursignal RTK zur Verfügung. „Die Landesregierung hat die Chancen erkannt die in der Digitalisierung liegen und unterstützt die Landwirte dabei, diese Technik zu nutzen; diese Unterstützung brauchen wir auch vom Bund!“

Die digitale Infrastruktur sei zentral für die Weiterentwicklung des ländlichen Raumes. Wenn wir über Gründung reden, sollten wir auch an die großen Potentiale bei uns auf dem Land denken. Als Bewerberin um ein Mandat im Deutschen Bundestag möchte ich dabei die Frauen in den Fokus rücken. „Frauen gründen anders, Frauen gründen vielleicht auch mal erst mit Mitte 30 und mit Kindern. Da sind neben Eigeninitiative und einer guten Idee vor allem gute Schulen und Kitas für die Kinder und der Zugang zur digitalen Welt  die Voraussetzung, um erfolgreich vom Land aus zu gründen.“

„Wir wohnen in einer der schönsten Landschaften der Welt. Landwirtschaft, Landleben und Land erleben, das gehört für mich zusammen!“ so Konrad.

 

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen