Ulmen. „Viele Hände – schnelles Ende!“ Getreu diesem alten Motto haben sich Kinder, Mütter und Omas und einige Vorstandsmitglieder des Eifelvereins Ulmen im Eifelvereinshaus getroffen, um in Vorbereitung auf das diesjährige Appelfest (das findet am Samstag, 3. Oktober, in Ulmen im Eifel-Maar-Park statt) Apfelschalengelee herzustellen.
Unter der Anleitung von Anneliese Bungart, die dieses Gelee mit ihrem kürzlich verstorbenen Mann Otto für die letzten Appelfeste immer alleine hergestellt hatte, galt es zunächst, rund zwei Zentner frisch gepflückte Äpfel zu schälen. Die Apfelschalen wurden dann entsaftet, der Saft zusammen mit Zucker aufgekocht und in mehr als 120 Gläser gefüllt. Denn dieses wohlschmeckende Apfelschalengelees ist immer einer der „Renner“, die beim Appelfest zum Verkauf angeboten werden. Die übrig gebliebenen Äpfel wurden anschließend zu Saft gepresst, der ebenfalls im Eifelverein Ulmen weiter verwertet wird.
„Es ist sicher mit viel mehr Mühen verbunden, das Gelee aus den Apfelschalen und nicht einfach aus Apfelsaft herzustellen, aber der Geschmack ist einfach anders. Und alle, die geholfen haben, diese Gelee herzustellen, waren mit Begeisterung dabei – allen voran unsere Kinder und Omas,“ waren sich die Jugendwartin Silvia Dietzen und der stellvertretende Vorsitzende des Eifelverein, Uli Esper, einig.
Wilfried Puth
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