Sparkasse Mittelmosel hilft Sprachkurse zu finanzieren

Bernkastel/Wittlich/Cochem/Zell. Weltweit sind Menschen auf der Flucht und suchen Schutz. In den beiden Landkreisen Bernkastel-Wittlich und Cochem-Zell, in denen die Sparkasse Mittelmosel ihr Geschäftsgebiet hat, sind zur Zeit etwa 1.000 Flüchtlinge registriert.

Bis zum Ende dieses Jahres rechnet man mit weiteren 1.000 Flüchtlingen. Allein im Landkreis Bernkastel-Wittlich sind es aktuell 660 Personen. Für die Asylbewerber sind die Angebote freiwilliger Helfer enorm wichtig, da ihre Anerkennungsverfahren meist noch nicht abgeschlossen sind. So haben diese Menschen kein Anrecht auf das volle staatliche Leistungsspektrum, das eben auch Sprachkurse umfasst. Diese Lücke will jetzt die Sparkasse Mittelmosel mit finanzieller Unterstützung zu schließen helfen. „Die Sprache ist der Schlüssel zur Integration in unserer Gesellschaft und in mögliche  Beschäftigungsverhältnisse“ – so treffend sieht es der gesamte Sparkassenvorstand. 

Als Sparkasse will man in Koordination mit den beiden Landkreisen und deren Volkshochschulen sogenannte Deutschkurse „A1“ an den verschiedensten Orten wohnortnah ermöglichen. Die Kurse umfassen ca. 100 bis 150 Stunden. Für diesen Zweck hat die Sparkasse insgesamt 70.000,- Euro als Sofortspende aus ihrem versteuerten Gewinn zur Verfügung gestellt – nicht aus der Stiftung! Der Sparkassenvorstandsvorsitzende Edmund Schermann hat das besonders betont. Schermann gibt auch ganz deutlich zu verstehen, dass diese Spende in keinster Weise zu irgend einem anderen Hilfsprojekt in Konkurrenz verstanden werden soll.

Man will als Sparkasse einfach nur mithelfen. Die Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung, den Kommunen, Kirchen und Vereinen gilt es, in ihrer Arbeit zu unterstützen. Als Sparkasse aller Bürger will man dieses wertvolle Netzwerk, welches das Einleben der Menschen in der Region erleichtern soll, unterstützen.

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