Wittlich/Daun. Wie stehen Muslime zur Homosexualität?”, “Wie geht der Islam mit der Theodizee-Frage um?” Diese und ähnliche Fragen stellten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 13 des Thomas-Morus-Gymnasium den Vertretern der muslimischen Ahmadiyya-Gemeinde in Wittlich-Wengerohr. 
In der Hamd-Moschee wurde die Gruppe gleich von mehreren Mitgliedern der Gemeinde empfangen. In einer Ausstellung konnten sich die Gäste über zentrale Begriffe des Islam, z.B. den Dschihad, informieren. Anschließend ging es – ohne Schuhe – in die Moschee. Neben einer Präsentation war jedoch vor allem das offene Gespräch für die Schülerinnen und Schüler von Bedeutung.
All ihre Fragen wurden von den Gemeindemitgliedern, vor allem dem Vorsitzenden, Herrn Dalkilic, beantwortet. So wurde z.B. die Trennung von Männern und Frauen während des Gebets ebenso thematisiert wie der Ruf des Muezzin zum Gebet, die Sterbehilfe oder die verschiedenen Gruppierungen innerhalb des Islam. Auch die Gräueltaten des IS blieben nicht außen vor. Aus der Sicht der Ahmadiyya Muslime, darin war man sich mit den Gästen einig, hat die Terrororganisation IS nichts mit dem muslimischen Glauben zu tun. Beim anschließenden Essen, zu dem die muslimische Gemeinde die Gäste aus Daun einlud, standen Gespräche über die Gemeinsamkeiten der Religionen im Vordergrund.
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