Polizeibeamte und Menschen mit Migrationshintergrund tauschten sich aus

Wittlich/Trier. Jeweils zehn Polizeibeamte und zehn Menschen mit Migrationshintergrund sind in den vergangenen Monaten in zwei Arbeitskreisen in einen intensiven Dialog getreten, um das gegenseitige Verständnis zu fördern. Am Mittwoch, 17. April, stellten die Arbeitskreise die Ergebnisse des Projekts „10 + 10“ im Trierer Rathaus vor. Polizeibeamte der Polizeidirektionen Wittlich und Trier sowie der Kriminaldirektion Trier und Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund trafen sich mehrfach zu einem intensiven Gedankenaustausch zu den verschiedensten Themen. Ziel war es, sich kennenzulernen, das Bild vom jeweils anderen darzustellen und zu diskutieren sowie typische Konfliktsituationen zu benennen und Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten.

Herausgekommen ist ein ganzer Katalog von Anregungen und Hinweisen, der das gegenseitige Verständnis fördern sollen. Die Aussagen reichen vom Hinweis der Migranten, dass sie aufgrund häufiger negativer Erfahrungen mit der Polizei in ihren Heimatländern sehr sensibel bei polizeilichem Einschreiten regieren bis hin zu der Feststellung der Polizeibeamten, dass sie für alle Bürger da sind.
Innenminister Roger Lewentz, der Trierer Oberbürgermeister Klaus Jensen und Polizeipräsident Lothar Schömann, die während der Präsentation anwesend waren,  lobten unisono die Ergebnisse der Arbeitskreise. Die landesweite Umsetzung soll geprüft werden.

 

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