Neujahrsempfang in der Wittlicher Synagoge

Bürgermeister Joachim Rodenkirch

Wittlich. Inzwischen gehört es in der Säubrennerstadt längst zur Tradition, den Neujahrsempfang direkt Anfang des Jahres auf den 01. Januar zu legen. Bürgermeister Joachim Rodenkirch und seine Familie konnte wieder mehr als 200 Wittlicher Bürgerinnen und Bürger, darunter zahlreiche Vertreter der kommunalen Familie, der Feuerwehr, der Polizei, der Kirchen, etc in der Synagoge persönlich begrüßen.

Während vom Flügel die Melodie „What a Wonderful World“ von Louis Armstrong klang, gab es erfrischenden Winzersekt und von allen Seiten Gute Wünsche fürs neue Jahr. Das Zitat von Václav Havel: „Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat – egal wie es ausgeht“, das Bürgermeister Rodenkirch für seine Einladung gewählt hat, trifft das aktuelle Zeitgeschehen. Wie stabil ist unsere demokratische Grundordnung noch? In Zeiten von Autokraten und Populisten gerät unserer Wertegemeinschaft in eine schwierige Belastungsprobe. Wir leben in schnelllebigen Zeiten des Massenkonsums. Es gilt Maß zu halten, Toleranz und Respekt zu üben.

Rodenkrich dankte allen Bürgern, die sich für die Gesellschaft einbringen. Viele der anwesenden Gäste sprach er persönlich an. Die Herausforderungen, die uns in 2019 erwarten, werden wir meistern.

Zahlreiche Projekte stehen an. Der Neubau eines Kino unweit des Eventums, auf dem Gelände des Haus der Jugend soll ein Stadthotel entstehen und Vieles mehr. Die Stadt wächst weiter. Inzwischen wohnen hier etwa 20 Prozent Migranten – Tendenz steigend. Wittlich ist in Bewegung, ist dynamisch. In Zeiten der Digitalisierung gibt es viel zu tun. Bürgermeister Rodenkirch dankte Allen für ihr Engagement und beendete seine Rede mit den Worten: „Ihnen alles Gute und ein erfolgreiches 2019.“

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