Neues Bauland am Rollkopf?

Wittlich. Zwischen Breslauer und Danziger Straße liegt noch jede Menge Grundstücksfläche brach: Potenzial für Häuser, Grünfläche, Spielplatz oder ähnliche der städtischen Gemeinschaft zuträgliche Verwendungsmöglichkeiten. Das soll sich ändern, wie der Stadtrat einstimmig beschloss.

Die Mitglieder stimmten fraktionsübergreifend einem Antrag der SPD-Fraktion zu, ein Konzept für eine städtebaulich sinnvolle Nutzung in diesem Bereich zu erarbeiten. Hierbei geht es um zwei städtische Grundstücke, die im Bebauungsplan als Festplatz und als Spielplatz ausgewiesen sind. Zurzeit begeht man die Grundstücke besser nur bei Tageslicht. In der Dunkelheit schafft es niemand, die ungezählten Tretminen im Gras und mitten auf dem schmalen Fußweg zu umgehen. Viele Hundebesitzer scheinen sich nämlich nicht darum zu scheren, wo genau ihr Vierbeiner unter sich macht.

Wenn es nach der SPD geht, wird die Stadt auf der kleineren der Flächen, wo einst schon mal ein Spielplatz war, eine schmucke Ruhezone für die Anwohner errichten, die in diesem Teil der Stadt meist keinen eigenen Garten besitzen. Auf dem größeren Grundstück wünscht sich die SPD familienfreundliches sprich: günstiges Bauland. Der Vorteil einer Insgesamt-Vermarktung des Areals durch die Stadt: „Wir wären Herr des Verfahrens. Wenn wir es Investoren überlassen, regelt es wieder ´der freie Markt`“, wie Edwin Mehrfeld (SPD) es während der Sitzung in der Synagoge formulierte.

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