Musica Sacra – Festliches Kirchenkonzert

Trierer Domorganist Josef Still konzertiert mit dem Musikverein Manderscheid

mvm_2_12_16 Manderscheid. Blasmusik und Orgel? Das ist genauso spannend, ungewöhnlich und überraschend, wie es klingt – und ist dabei auch noch ein besonderes musikalisches Erlebnis. Am Ostersonntag, dem 27. März, um 20:00 Uhr erklingen Werke für Blasorchester und Orgel in der Lebensbaumkirche in Manderscheid. Das für die Kirche ausgewählte Programm kreist um sakrale Musik, religiöse Themen und kirchentypische Instrumentationen. Ein Blasorchester-Konzert ohne “Blasmusik”, aber mit viel sinfonischer Emotion und herausragenden Gastsolisten: Domorganist Josef Still studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik in München katholische Kirchenmusik, im Konzertfach Orgel und anschließend Cembalo. 1994 wurde er Domorganist an der Hohen Domkirche Trier. Josef Still hat als Organist und Cembalist zahlreiche Aufnahmen für Rundfunk, Fernsehen und CD eingespielt und ist zudem Orgelsachverständiger für das Bistum Trier. Er wird mit großer Virtuosität und geschickter Registrierung die breite Farbpalette der neu in Manderscheid installierten Beckerath-Orgel u.a. in Maurice Duruflé’s „Sicilienne“ aus der Suite op. 5 ausnutzen.

mvm_1_12_16Erleben Sie weiterhin die Mezzosopranistin vom Staatstheater Mainz, Anke Steffens. Nach ihrem Gesangsstudium am Peter Cornelius Konservatorium, Auftritten am Pfalztheater Kaiserslautern und in den Mainzer Kammerspielen wirkte sie kürzlich solistisch in Mozarts „Idomeneo“, Strauss´ „Elektra“, Verdis „La Traviata“ und in der Titelrolle von Ravels „L’Enfant et les Sortilèges“. Sie wird sowohl von Josef Still (in weiteren Werken auch vom Musikverein Manderscheid) u.a. in der Arie „Sei stille dem Herrn“ aus dem Oratorium „Elias“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy begleitet. Dann die Liaison von Blasmusik mit Orgelspiel u.a. in Alfred Reeds „Alleluia! Laudamus te“.

Aus der Kombination der Blasinstrumente mit den schier unbegrenzten und variationsreichen Klangmöglichkeiten der Orgel ergibt sich ein fließender und ausgewogener, hier subtiler, dort spritziger Dialog. Welch farbenreiches Klangspektrum und welche Instrumentenvielfalt ein sinfonisches Blasorchester als eigenständige Besetzungsform vorweist, demonstriert der Musikverein Manderscheid in „Mosaichoralmente“ von Thiemo Krass und in der viersätzigen Komposition “Noah’s Ark” (Die Arche Noah) von Bert Appermont. Zur Konzerteröffnung mit dem berühmten „Te Deum“ von Marc-Antoine Charpentier erhoffen sich die Mitwirkenden eine voll besetzte Lebensbaumkirche. Der Eintritt ist frei.

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