Mit dem Römerschiff auf der Mosel

Für das Wochenende vom 8. bis 10. Juni hatte Bürgermeister Joachim Rodenkirch zum diesjährigen Treffen der Partnerstädte nach Wittlich eingeladen.

Gemeinsam mit Irmgard Sitter, der Vorsitzenden des Freundschaftskreises begrüßte der Bürgermeister am Freitagabend die weit gereisten Gäste, darunter den Beigeordneten Peter van de Weil (Boxtel), die Beigeordnete Geneviève Finel aus Brunoy und Bürgermeister Bhupendra Patel aus Wellingborough jeweils mit einer kleinen Delegation.

Nach der Begrüßung feierte man gemeinsam bei Gute-Laune-Musik das neue Fest Swing & Pop auf dem Platz an der Lieser.

Als der Höhepunkt des Treffens stellte sich die Fahrt auf der Mosel mit dem Römerweinschiff „Stella Noviomagi“, einem fahrtüchtigen Nachbau des berühmten Neumagener Weinschiffes heraus. Die zweistündige „weinkulturelle“ Rundfahrt bei sonnigem Wetter mit Blick auf die wunderschönen Moselgemeinden vor der Kulisse der Steillagenweinberge und die bezaubernde Landschaft begeisterte alle. Das Titelfoto zeigt die „Stella Noviomagi“ mit den Delegationen aus den Partnerstädten und den Wittlichern beim Ablegen in Neumagen-Drohn.

Am Samstagabend traf man sich traditionell zum offiziellen Empfang des Bürgermeisters im Wittlicher Casino. Bürgermeister Joachim Rodenkirch verwies in seiner Rede darauf, dass die Kommunen die Keimzellen des gesellschaftlichen Lebens sind und deshalb die Partnerschaft zwischen den Städten besonders wichtig ist, weil nur dort die Basis direkt miteinander in Kontakt kommt. Er betonte, dass der europäischen Einigung und dem europäischen Miteinander gerade in einer schwieriger werdenden Zeit eine große Bedeutung zukommt und dass die Städte in diesem Zusammenhang einen wichtigen Beitrag zu leisten haben. Auch sei es wichtig, dass Partnerschaft aus dem Herzen kommt und sich nicht nur daraus speist, dass Verträge abgeschlossen werden, so Rodenkirch. Es gehe auch darum, dass nicht nur offizielle und administrative Kontakte stattfänden, sondern auch die Kontakte zwischen Vereinen, Bürgerinnen und Bürgern wie auch zwischen den Schulen gepflegt werden. Es gelte, dass erreichte Niveau zu halten, um so die Städtepartnerschaften dauerhaft am Leben zu erhalten.

Am Sonntag gab es dann noch ein Abschiedstreffen im Alten Rathaus. Die Gäste aus Wellingborough verbrachten die letzten Stunden vor der Abreise zusammen mit Wittlicher Freunden beim Fest auf dem Platz an der Lieser. Das gesamte Partnerschaftstreffen war geprägt von bester Laune in herzlicher Atmosphäre. Viele bestehende Kontakte wurden vertieft.  Die Gäste, die zum ersten Mal in Wittlich waren, waren begeistert von der Stadt und der Umgebung. Es gibt bereits Pläne für ein baldiges Wiedersehen in Wittlich, z.B. zur Säubrennerkirmes im August.

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