Ideenwettbewerb „Zu Hause alt werden“ will durch soziale Dorfprojekte den demografischen Wandel gestalten

zuhause-alt-werden-logoWittlich. „Zu Hause alt werden“, das ist der mehrheitliche Wunsch der Menschen im Landkreis Bernkastel-Wittlich und damit auch das prägende Motto des fünften Ideenwettbewerbs.
Landrat Gregor Eibes lädt alle Interessierten herzlich am 13. Juli 2016, 18:30 Uhr, zur Eröffnung des Wettbewerbs in den Sitzungssaal N 8 der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich, Kürfürstenstraße 16, 54516 Wittlich, ein. Der Ideenwettbewerb dient dazu, örtliche Initiativen, Vereine und bürgerschaftlich Engagierte darin zu unterstützen, ortspezifische Kümmererstrukturen sicherzustellen. Gemeinden sollen als attraktive Lebensräume erhalten bleiben, in denen auch bei altersbedingten Einschränkungen oder Erkrankungen, Ansprechpartner und alltagsunterstützende Hilfen zur Verfügung stehen. Menschen sollen bis ins hohe Alter im eigenen Zuhause verbleiben können, und sich sicher und aufgehoben in der Dorfgemeinschaft fühlen.

Hierzu stellt der Landkreis Bernkastel-Wittlich eine Fördersumme von insgesamt 24.000 Euro im Rahmen des fünften Ideenwettbewerbes „Zu Hause alt werden“ bereit. Mit der Fördersumme sollen möglichst viele Gemeinden darin unterstützt werden, soziale Dorfprojekte sicherzustellen, die Hilfe und Gemeinschaft für ein langes, weitgehend selbständiges Leben in der gewohnten Umgebung bieten. Je nach Art und Umfang des Bewerbungsangebotes können Teilnehmer am Ideenwettbewerb bis zu 3.000 Euro Preisgeld erhalten. Es können sich bereits bestehende Initiativen genauso um das Preisgeld bewerben, wie auch Akteure die eine neue Idee in die Tat umsetzen wollen.

Über weitere Einzelheiten zu den Möglichkeiten einer erfolgreichen Bewerbung wird in einer Eröffnungsveranstaltung zum fünften Ideenwettbewerb am 13. Juli 2016 informiert. Die Veranstaltung dient dabei auch dazu, das soziale Miteinander im Landkreis zu würdigen, den Wert der Pflege herauszustellen und bewährte Dorfprojekte aufzuzeigen, die Anreiz zur Nachahmung geben können. Ziel bleibt es, Gesprächsplattformen anzubieten und eine Auseinandersetzung darüber zu fördern, wie wir im Alter leben wollen und uns trotz der demografischen Entwicklung gegenseitig dafür unterstützen können. Sowohl die Chancen und Möglichkeiten, die ein höheres Alter mit sich bringen, als auch die Gebrechen des Alters werden in der Mitte der Gesellschaft als Familienthema besprochen.

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