Hunderfünfzig Euro für die Klassenkasse

Salmtal. Die Jury der Bundeszentrale für politische Bildung war wieder einmal beeindruckt:

Die Schülerinnen und Schüler der Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftskunde haben sich mit ihrem Beitrag zum Schülerwettbewerb nicht nur viel Arbeit gemacht und sehr viel Freizeit investiert.

Ihr Thema „ Politik brandaktuell: Ohrfeige für China – Nobelpreis für Liu Xiaobo!“ hat sie offensichtlich intensiv beschäftigt und zu großer Kreativität angespornt. Die Anstrengung wurde jetzt mit einem Preis belohnt: 150 Euro fließen in die Klassenkasse.

„Alle haben toll mitgemacht – das Thema Menschenrechte in China hat die Schüler sehr interessiert“, freut sich Lehrer Peter Quint, „der Kurs hat dabei eine ganze Menge gelernt.“ Die aus umfassenden Recherchen und Expertengesprächen stammenden Informationen wie auch die sorgfältig ausgewählten Illustrationen hat die AG zu einer bebilderten Mappe  zusammengestellt und nach Bonn geschickt.

Die Konkurrenz, gegen die sich die Salmtaler mit ihrem Beitrag durchsetzen konnten, war riesig. Mehr als 60.000 Jugendliche der 5. – 11. Jahrgangsstufen aus Deutschland und Österreich haben beim „Schülerwettbewerb zur politischen Bildung 2010“ mitgemacht. Über  3.000 im Team erarbeitete Projektergebnisse waren zu bewerten. Die Jury setzte sich aus Fachlehrkräften  sowie Mitarbeitern einiger Kultusministerien zusammen. Neben dem Thema „Politik brandaktuell“ hatten die Kinder und Jugendlichen viele weitere Aufgabenstellungen zur Auswahl: „Regenbogenland Südafrika – mehr als nur Fußball“, „Treffpunkt? Lieblingsplatz!“, „Straßennamen – aufgedeckt!“, „Armut – und raus bist Du!“ und „Traumfabrik Castingshow?“.

Der angesehene Schülerwettbewerb, der unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten steht, möchte wichtige Themen in die Schulen hineintragen, methodische Anstöße geben und so die Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer unterstützen.

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