Hochmoselübergang: Julia Klöckner im Gespräch mit „Pro Mosel“

Bernkastel-Kues. Julia Klöckner, Spitzenkandidatin der CDU Rheinland-Pfalz, traf sich in dieser Woche mit der Bürgerinitiative „Pro Mosel“ und Winzern aus der Region im Weingut Joh. Jos. Prüm. Im Mittelpunkt des Gesprächs stand der Hochmoselübergang. Die Kritiker befürchten eine Verdichtung des Bodens durch die Anbindung an den Hochmoselübergang, da im Winter das Streusalz in die Weinberge gelangen könnte. Deshalb forderten sie ein externes Gutachten.

„Das kann ich gut nachvollziehen. Ein externes Gutachten, das explizit diese Fragestellungen untersucht, würde sicher zur Befriedung beitragen“, meint Klöckner. Dem Vorschlag alternative Routen zu prüfen stand Klöckner nicht abgeneigt gegenüber: „Wenn alternative Routen in Betracht kommen, die realisierbar sind, bin ich dafür offen.“ Ein Baustopp komme für sie allerdings nicht in Frage. „Der Hochmoselübergang ist beschlossen und in einem ordnungsgemäßen Verfahren auf den Weg gebracht worden. Ich werde aber alles tun, damit eine für alle Seiten verträgliche Lösung gefunden wird. Der Schutz der Weinberge hat für mich oberste Priorität“, erklärte sie.

Nach einem sehr informativen Gespräch versprach Klöckner, mit den Interessierten im Kontakt zu bleiben und nach der Landtagswahl am 27. März erneut in die Region zu kommen.

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