Hochmoselbrücke: 7. Vorschub ist angelaufen

 Der Stahlüberbau wird jetzt weitere 131 Meter in Richtung Mosel geschoben

Das Bild zeigt den derzeitigen Stand der Hochmoselbrücke bei der 7. Vorschubphase. Der Stahlüberbau der Brücke wird sich jetzt um 131 Meter in Richtung Mosel bewegen.  (Foto: Karl-Heinz Gräwen)
Das Bild zeigt den derzeitigen Stand der Hochmoselbrücke bei der 7. Vorschubphase. Der Stahlüberbau der Brücke wird sich jetzt um 131 Meter in Richtung Mosel bewegen.
(Foto: Karl-Heinz Gräwen)

Rachtig. Anfang September 2016 begann der bisher siebte Vorschub des Überbaus der Hochmoselbrücke. Der Stahlüberbau wird dann mit diesem Vorschub um weitere 131 Meter in Richtung Mosel verschoben. Die Maßnahme wird rund zwei Wochen dauern. Bis die 1,7 Kilometer lange Hochmoselbrücke das komplette Tal überspannt, werden 13 Vorschubphasen benötigt.

Nach dem letzten Vorschub Ende Mai / Anfang Juni 2016 hatte der Überbau eine Länge von rund
770 Metern, wonach rund 600 Meter vom Widerlager aus dem Moseltal ragen. In der Zwischenzeit wurden die nächsten Schüsse des Überbaus auf der Baustelle zusammengeschweißt.

Der Überbau hat nunmehr eine Länge von rund 900 Metern und wiegt, inklusive Pylon mehr als 19.000 Tonnen.

Der aktuelle Baufortschritt im Überbrilck

Seit Juni sind alle Pfeiler auf der Hunsrückseite fertiggestellt. Nachdem die Restarbeiten – Abbau der Windabweiser und des Krans –
erfolgt sind, konzentrieren sich die Arbeiten nun auf den Eifelhang. Im Einzelnen ergeben sich aktuelle folgende Baustände:

Hunsrückseite

Alle sieben Pfeiler sowie das Widerlager auf der Hunsrückseite sind mittlerweile fertiggestellt. Die Pfeiler haben eine Höhe von 25 Metern bis 151 Metern.

Eifelseite:

Das Widerlager befindet sich im Bau, die Arbeiten sind hier weit fortgeschriftten. Der Pfeiler in der Achse 1 wurde bereits fertiggestellt. Nachdem die Gründungen (Bohrpfähle) sowie die Pfahlkopfplatten in den Achsen 2 und 3 fertiggestellt wurden, konnten auch hier die Kletterverschalung bereits mehrere Wochen im Einsatz, in der Achse 3 ist sie in der Endmontage.

Die Ausführung der Dübelschächte wurde am 22.7.2016 vergeben. Der Auftrag in Höhe von 9 Millionen Euro ging an die Firma Wayss & Freitag. Die mit den Dübelschächten beauftragte Firma hat mit den Vorarbeiten begonnen. So wurde bereits eine Beweissicherung im Bereich der betroffenen Grundstückseigentümer begonnen, die routinemäßige Kampfmittelsondierung wurde beauftragt und mit der Baustelleneinrichtung soll in Kürze begonnen werden. Wenn diese Arbeiten abgeschlossen sind, erfolgt die Baugrubensicherung im Bereich der ersten Dübelreihe (unterhalb der Achse 2). Danach,  voraussichtlich Mitte November 2016, wird mit den eigentlichen Aushubarbeiten für die ersten Dübelschächte begonnen.

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