HC Leipzig feiert sechsten Turniersieg beim „Stelioplast-Cup“ der HSG Wittlich

Wittlich. In souveräner Manier haben die Handballerinnen des HC Leipzig zum sechsten Mal nach 2000, 2001, 2002, 2007 und 2009 den „Stelioplast-Cup“ der HSG Wittlich gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Thomas Örneborg gewann alle fünf Partien im Eventum und sicherte sich die vom HSG-Vorsitzenden Axel Weinand überreichte Trophäe durch einen überaus deutlichen 21:14 (9:6)-Finaltriumpf gegen Bayer Leverkusen. hsg_witlich03_32_13Die Mannschaft vom Rhein stand zum vierten Mal in einem „Stelioplast-Cup“-Finale – und musste zum vierten Mal die Heimreise als Zweiter antreten.  Immerhin sahnte die Mannschaft vom Bayer-Kreuz aber bei den Jurywahlen richtig ab: Kim Naidzinavicius wurde zur besten Turnierspielerin, Valentyna Salamakha zur besten Turniertorhüterin gewählt. „Wir freuen uns jedes Jahr darauf in Wittlich zu sein – und wir freuen uns natürlich, dieses Turnier wieder gewonnen zu haben. Vielen Dank an alle Fans, die uns unterstützt haben“, richtete sich HCL-Spielführerin Karolina Kudlacz bei der Siegerehrung an die Zuschauer. Kudlacz wurde wie im Vorjahr  von den Fans zum „Publikumsliebling“ gewählt.
Den Bronze-Platz sicherte sich Kopenhagen Handbold aus Dänemark bei seiner ersten Turnierteilnahme in Wittlich durch einen 22:19-Sieg gegen den Buxtehuder SV im Spiel um Platz drei. Kopenhagen hatte das Endspiel nur hauchdünn verpasst, gegen Leverkusen unterlag das Team des früheren Leipziger Trainers Martin Albertsen mit 24:25 nach Siebenmeterwerfen. Leipzig setzte sich im Halbfinale souveräner mit 23:20 gegen die personell arg geschwächten Buxtehuder durch. Der HCL und Kopenhagen hatten ihre Vorrundengruppen dominiert und jeweils beide Vorrundenspiele gewonnen. Auf Rang fünf landete die zweite dänische Mannschaft, Skive FH, die sich im Platzierungsspiel klar mit 38:29 gegen den vierten Bundesligisten Vulkanladies Koblenz/Weibern durchsetzte. Insgesamt waren über 1000 Zuschauer an beiden Tagen bei der „Stelioplast-Cup“-Premiere im Eventum nach 13 Jahren in der BBS-Halle. Die neue Wittlicher Veranstaltungshalle erhielt von allen beteiligten – Spielern, HSG und Fans – sehr gute Noten. „Mehr Komfort, mehr Parkplätze, deutlich angenehmere Temperaturen“, lautete das Fazit der Zuschauer, die Spielerinnen erfreuten sich vor allem am Boden in der Halle. Lob, das Wittlichs Bürgermeister Joachim Rodenkirch sowie Landrat Gregor Eibes, die die besten Spielerinnen auszeichneten, sicherlich gerne hören, schließlich sind Stadt und Kreis die Träger des Eventums. „Das war wieder ein tolles Turnier in einer tollen neuen Umgebung“, sagte Landrat Gregor Eibes, der der HSG Wittlich viel Erfolg für die Zukunft – speziell bei der Suche nach einem neuen Namensgeber – wünschte. Nach 15 Jahren zieht sich die Binsfelder Firma Stelioplast als Namensgeber des Turniers zurück. „Wir sind zuversichtlich, dass wir auch 2014 wieder ein top-besetztes Turnier veranstalten werden, egal, unter welchem Namen“, sagte der HSG-Vorsitzende Axel Weinand bei der Siegerehrung. Auch Bürgermeister Joachim Rodenkirch fand lobende Worte für das Turnier„Das war ein Wochenende voller Brisanz, Dynamik und ohne Verletzungen. Ich hatte es letztes Jahr versprochen, dass wir uns 2013 im Eventum sehen – und wir konnten dieses Versprechen einhalten“, sagte Rodenkirch, der sich zudem bei den vielen ehrenamtlichen Helfern bedankte: „Eine solche Veranstaltung ist ohne die Unterstützung der vielen helfenden Hände der HSG Wittlich nicht möglich – und alle haben sich Engagement und Herzblut eingebracht. Daher hoffe ich auch, dass dieses Turnier auch im nächsten Jahr fortgesetzt wird.“

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