Wittlich. Anders als zahllose andere Kommunen nagt die Stadt Wittlich noch lange nicht am Hungertuch. Damit das so bleibt, dachte man im Stadtrat schon mal über Geldquellen für die Zukunft nach.
Im Haushaltsentwurf für das nächste Jahr sind Erhöhungen sowohl der Grund- als auch der Hundesteuer vorgesehen. Für den ersten Hund zahlten Herrchen und Frauchen bisher 60 Euro. Demnächst müssen sie dafür 75 Euro hinlegen. Die Steuer für Hund Nummer Zwei wird von bisher 94 Euro auf 118 Euro steigen, jeder weitere kostet statt bisher 167 dann 209 Euro. Für als gefährlich eingestufte Hunderassen müssen in Zukunft 800 Euro gezahlt werden. Ein insgesamt moderater Anstieg, der der Stadt ein Plus von ungefähr 11.000 Euro sichern könnte – ebenso moderat also.
Stärker schlägt die Grundsteuer zu Buche: Zusätzliche Einnahmen von rund 165.000 Euro hat Stadtkämmerer Rainer Stöckicht errechnet, wenn von den Stadtratsmitgliedern der Vorschlag angenommen wird, die Grundsteuer A von 255 auf 285 Prozent und die Grundsteuer B von 317 auf 340 Prozent anzuheben.
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