Fleißig wie die Bienchen

Wittlich. 153 Tagesordnungspunkte hat der Wittlicher Stadtrat im Jahr 2010 behandelt und insgesamt acht Mal getagt: Nicht schlecht für Vertreter einer Nation, die sich selbst gerne mit dem Prädikat „politikverdrossen“ schmückt.

Auch die Statistik der Ausschüsse kann sich sehen lassen. Einmal Umlegungsausschuss, je dreimal Kultur- und Schulträgerausschuss, je fünfmal Sozial- und Rechnungsprüfungsausschuss, je siebenmal Ältestenrat, Werks- und Wirtschaftsausschuss, achtmal der Zentral- und zwölfmal der Bau- und Verkehrsausschuss. Gearbeitet wird auch in den Ortsbeiräten: Einmal tagte man in Dorf, je viermal in Bombogen, Lüxem und Neuerburg und gleich fünfmal in Wengerohr mit der rheinischen Frohnatur Theodor Brock, wo im vergangenen Jahr fortlaufend Herausforderungen in der Infrastruktur zu bewältigen waren.

Höchste Zeit, so Bürgermeister Joachim Rodenkirch in der vergangenen Stadtratssitzung, diesen Ehrenamtlern einmal Danke zu sagen für den enormen Arbeitsaufwand, den sie während des ganzen Jahres im Dienst an der Gemeinschaft aufbringen. 

Was macht eigentlich
so ein Umlegungsausschuss?

Im Wittlicher Umlegungsausschuss sitzen Rainer Thielges aus Veldenz, Ralph Scheid, Hermann Josef Krämer, Reinhold Westhöfer und Josef Baller aus Wittlich und seinen Stadtteilen. Der Umlegungsausschuss ist mit der ordnungsgemäßen Abwicklung der Bauleitplanung betraut. Grenzregelungen, neue Baugebiete, Baulandumlegungen gehören zu seinem Aufgabenbereich. 

In 2010 tagte der Wittlicher Umlegungsausschuss nur ein einziges Mal. Es ging um Beschlussvorlagen für den Stadtrat, die das Gewerbegebiet Wengerohr-Süd betrafen.

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen