Kröv. Der Weinort Kröv war am Wochenende das „Mekka“ von Tausenden von Traktoren und Bulldogfreunden. Seit 1990 lassen sich Liebhaber alter Zugmaschinen die dieselgeschwängerte Atmosphäre um die Nase wehen. Alle zwei Jahre werden in Kröv die Traktorenfreunde immer zahlreicher.
Aus der anfangs beschaulichen Familienfeier der Traktorfreunde wurde zwischenzeitlich das größte Event dieser Art in Rheinland-Pfalz. Allein das Fest war eine logistische Meisterleistung der Traktorenfreunde in Kröv, an ihrer Spitze die Zwillingsbrüder Achim und Siegbert Schneiders und ihr Team. Auch diesmal waren über 700 Traktoren und Bulldogs zu Gast in Kröv. Sie kamen aus ganz Deutschland, unter anderem aus Sachsen und Brandenburg. Auch Oldtimerfreunde aus den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, der Schweiz und Österreich waren Gast an der Mosel. Zur offiziellen Empfang des 13. Oldtimertreffens in der Weinbrunnenhalle „Kröver Nacktarsch“ konnte Vorsitzender Achim Schneiders die Vertreter 106 Traktorenvereinen begrüßen, unter Ihnen Bürgermeister Otto Maria Bastgen, Ortsbürgermeister Günter Müllers und MdL Elfriede Meurer. Ein Traktorenfan aus Sachsen brachte es auf den Punkt „ Ich habe heute das größte Fahrerlager an Traktoren in der Welt gesehen, mindestens 5 km lang“. Tatsächlich waren am Moselufer in Richtung Kinheim hunderte von Traktorenliebhabern ihre „Maschinen“ am pflegen. Im Focus der Veranstaltung standen diesmal die Traktoren des ehemaligen Konzer Herstellers Zettelmeyer, aber auch immer mehr Exemplare von Lanz, Kramer, Porsche, Fendt, Eicher, Güldner und andere Dieselraritäten machten auf sich aufmerksam.
Höhepunkt der Veranstaltung war der Umzug der Zugmaschinen durch den Weinort Kröv . Hier wollten einige Tausend Zuschauer die Parade der Oldtimer-Traktoren nicht verpassen. Toll auch das großartige Feuerwerk mit bengalischer Beleuchtung und der Auftritt der Kröver Alphornbläser. Die Veranstaltung wurde am Sonntag mit dem Wettheizen von 10 Land-Bulldogs und der Traktorensegnung durch Pfarrer Markus Eiden beendet.
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