Eine Stadt verändert ihr Gesicht

Bitburg. Seit Jahren boomt die Bauwirtschaft in Bitburg, und das Gesicht der Kreisstadt ist in einem ständigen Wandel begriffen. Mit den jetzt anstehenden Großprojekten wird sich das Stadtbild noch einmal wesentlich verändern.

Mit einer nachhaltigen Stadtsanierung und zukunftsorientierter Städtebauplanung für die Innenstadt schufen Rat und Verwaltung der Stadt Bitburg die Voraussetzungen für eine sehr positive Entwicklung der Kreisstadt.Neben der heute in großen Teilen vorbildlich sanierten Altstadt konnten wichtige Infrastruktureinrichtungen wie das Krankenhaus, der Omnibusbahnhof oder das Erlebnisbad in der Innenstadt gehalten und gleichzeitig neue Angebote wie das Ärztehaus, die Bitburger Marken-Erlebniswelt oder die Stadthalle geschaffen werden.

Handlungsgrundlage für diese positive Entwicklung Bitburgs ist ein „Integriertes Stadtentwicklungskonzept“, das bereits mehrfach fortgeschrieben und so immer den aktuellen Gegebenheiten angepasst wurde. Dazu gehört auch eine Zentren- und Einzelhandelsstudie, die wiederum Wege aufzeigte, um die Innenstadt zu stärken. In den letzten Jahren hat sich das Wachstum dann nochmals beschleunigt.

In der Trierer Straße steht die so genannte „Galerie Pierre“ kurz vor ihrer Vollendung und am Grünen See unterhalb des Rathauses ist ein großes Wohn- und Geschäftshaus entstanden. Auch beim Eckgrundstück Römermauer/ Görenweg haben die Bauarbeiten für ein Wohn- und Geschäftshaus begonnen. Ebenfalls in Zentrumsnähe entsteht in der Kölner Straße ein neues Altenwohn- und Pflegeheim mit über 100 Plätzen. Und an der Neuerburger Straße geht es mit dem Neubau eines Einkaufszentrums sowie der Erschließung von rund 40 Baugrundstücken schon bald los.

Im Jahr 2006 kaufte die Stadt Bitburg das an zentraler Stelle gelegene Postgelände auf. Über ein formelles Wettbewerbsverfahren konnte die Stadt einen Investor gewinnen, der das über 4.000 qm große Grundstück im Herzen der Stadt neu gestaltet. Geplant ist Winkelbau entlang des Spittels sowie der Poststraße, der im Erdgeschoss Gastronomie und Geschäfte beherbergen soll. In den Obergeschossen sind Wohnungen geplant. Das Gebäude wird gegenüber dem heutigen Postgebäude etwa zehn Meter nach hinten versetzt, wodurch der Platz deutlich vergrößert wird.

Neben diesem für das Stadtbild sehr bedeutsamen Bauvorhaben ist ein weiteres Großprojekt in aller Munde: die so genannte „Bit-Galerie“ mit rund 12.000 qm Verkaufsfläche zwischen Bedastraße und Trierer Straße in unmittelbarer Nähe zum Eingang Fußgängerzone. Wenn das Vorhaben verwirklicht wird, werden auch die Verkehrsbeziehungen vollkommen neu geordnet. Ein ganzes Quartier in Bitburgs Innenstadt wird sich verwandeln.

Darüber hinaus plant die Stadt in naher Zukunft die Erneuerung der Fußgängerzone, die Konversion für das schon im Herbst frei werdende Kasernengelände in der Mötscher Straße steht an und Vieles mehr. Das Jahr 2012 ist deshalb ein für die weitere Entwicklung Bitburgs ganz wichtiges Jahr. 

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