Eifelverein erhält Zuschlag für das Wegemanagement des Moselsteigs

Starkes Netzwerk für das Wegemanagement des Moselsteigs. V.l.n.r.: Marion Gutberlet (Grontmij), Sabine Winkhaus-Robert  (Mosellandtouristik), Thomas Kalff (Mosellandtouristik), Mathilde Weinandy (Eifelverein), Landrat Gregor Eibes  (Aufsichtsratsvorsitzender Mosellandtouristik) und Manfred Rippinger (Eifelverein)
Starkes Netzwerk für das Wegemanagement des Moselsteigs. V.l.n.r.: Marion Gutberlet (Grontmij), Sabine Winkhaus-Robert
(Mosellandtouristik), Thomas Kalff (Mosellandtouristik), Mathilde Weinandy (Eifelverein), Landrat Gregor Eibes
(Aufsichtsratsvorsitzender Mosellandtouristik) und Manfred Rippinger (Eifelverein)

Mosel. Wegemarkierung und Beschilderung stellen laut einer Studie des Deutschen Wanderverbandes die wichtigsten Qualitätsmerkmale eines Wanderweges dar, fördern die Zufriedenheit der Wandergäste und machen eine Wanderregion für viele Wanderer attraktiv. Damit ein erstklassiger Wanderweg, wie der neue Moselsteig ein dauerhaftes Qualitätsmanagement mit einheitlicher, durchgängiger und stets aktueller Markierung erhält, um nachhaltig den hohen Anforderungen der Wanderer zu entsprechen, haben die projektverantwortliche Mosellandtouristik und der Eifelverein einen Kooperationsvertrag zum Wegemanagement vereinbart.Wie das zukünftige Wegemanagement der 365 Kilometer langen Moselsteig Strecke funktionieren wird, stellte die Mosellandtouristik gemeinsam mit dem Eifelverein am Donnerstag, dem 6. Dezember, in einer Pressekonferenz vor. Wenn der Moselsteig am 12. April 2014 in Bernkastel-Kues offiziell eröffnet wird, findet ein ehrgeiziges Projekt seinen krönenden Abschluss. Der Moselsteig ist nach den Qualitätskriterien des Deutschen Wanderverbandes und der Europäischen Wandervereinigung konzipiert. Mit den angestrebten Zertifizierungen „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ sowie „Leading Quality Trail – Best of Europe“ wird dem Wanderer ein Qualitätsversprechen gegeben.

Der Aufsichtsratsvorsitzende Landrat Gregor Eibes betonte, dass die Region mit dem ehrgeizigen Wanderprojekt „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ vor vier Jahren den richtigen Weg eingeschlagen habe, um sich als Region mit einem hochwertigen Wanderprodukt zu profilieren. Mit einer Länge von 365 Kilometern wird der neue Qualitätswanderweg nicht nur durch eine der schönsten Kulturlandschaften Deutschlands führen, sondern er ermögliche der Mosel-Region, stärker als bisher am Umsatzvolumen des Segments „Wandertourismus“ zu partizipieren. Denn vor allem für ländlich geprägte Regionen ist die wirtschaftliche Bedeutung des Wandertourismus durchaus hoch. Von der ersten Projektkonzeption durch die Mosellandtouristik über die Förderantragstellung durch die Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich im Jahre 2010 und über die Abstimmung in den beteiligten Kommunen bis hin zur Markierung und Beschilderung durch das Planungsbüro Grontmij haben viele Beteiligte am Umsetzungsprozess mitgewirkt. Bereits bei der Planung habe die Mosellandtouristik als projektverantwortliche Regionalagentur die örtlichen Wandervereine, wie auch den Eifelverein, mit ins Boot geholt, so der Landrat.

„Wir freuen uns, dass der Eifelverein die Übernahme des Wegemanagements des Moselsteigs angeboten hat. Die Erfahrungen des Mitglieder starken Vereins beim Eifelsteig, die guten lokalen Vereinsstrukturen mit vielen ehrenamtlichen Helfern und die bereits begonnene Qualitätsoffensive, auch die Hauptwanderwege des Eifelvereins an die Standards der Qualitätswanderwege anzupassen, zeichnen den Eifelverein als kompetenten Partner aus“, unterstreicht Eibes die Entscheidung.

Das Wegemanagement des Moselsteigs ist als ein partnerschaftliches und starkes Netzwerk aus den Akteuren Eifelverein, Fachbüro Grontmij, Kommunen und Wegepaten konzipiert, wobei die Mosellandtouristik das übergreifende Verbindungselement darstellt – hier laufen alle Fäden im Hinblick auf die Vermarktung des Moselsteigs zusammen. „Wir sind überzeugt, durch dieses Wegemanagement-Modell das hohe Qualitätsniveau der Beschilderung und Markierung, der Wegebeschaffenheit und der Möblierung nachhaltig sichern und somit unseren Gästen die erwartete und versprochene Wegequalität als Grundlage für ein herausragendes Wandererlebnis in unserer Region bieten zu können“, ist sich Sabine Winkhaus-Robert, Geschäftsführerin der Mosellandtouristik sicher.

Die Organisation des Wegemanagements stützt sich auf zahlreiche Wegepaten, die ihren zugeteilten Streckenabschnitt zweimal pro Jahr abgehen. Sie kümmern sich um kleinere Arbeiten, schneiden Wege frei, sprühen Markierungen an und melden Schäden an die Kommune.

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