Demenz: veränderte Kommunikation

Wittlich. Am Donnerstag, den 07.12.2017, beleuchtet Emmerich Berg, Lehrer für Gesundheitsberufe am Verbundkrankenhaus Bernkastel/Wittlich, die vielfältigen Stadien des durch Demenzerkrankungen veränderten Sprachverständnisses und der Kommunikationswege. Informationen, die insbesondere für Angehörige von Menschen mit Demenz hilfreich für das gemeinsame Miteinander im Tages- oder Pflegeablauf sind. Vortragsbeginn ist 17:30 Uhr im Großen Konferenzraum des Wittlicher St. Elisabeth Krankenhauses; Eintritt frei! Mit dabei: Experten der Altersmedizin aus dem Cusanus Krankenhaus, Bernkastel-Kues und der Pantomime Herr Flu.

Im Verlauf einer Demenzerkrankung kann schon sehr früh die Kommunikation eingeschränkt sein. Dies äußert sich anfangs in Form von Wortfindungsstörungen, später verarmt die Sprache immer mehr und schließlich ist auch das Sprachverständnis betroffen. Der Erkrankte ist dann nicht mehr in der Lage, einem „normalen“ Gespräch zu folgen und äußert sich selbst zunehmend über Elemente der Körpersprache. Deshalb ist es für pflegende Angehörige wichtig, die eigene Sprache den Fähigkeiten der Erkrankten anzupassen und zusätzlich alternative Arten der Kommunikation zu nutzen. Der Vortrag zeigt alternative Kommunikationswege, die alle Sinne ansprechen. Der Referent und Experten der altersmedizinischen Station stehen anschließend für individuelle Fragen zur Verfügung. 

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