520.000 Euro für Ortskernsanierungen im Landkreis Bernkastel-Wittlich

Innenminister Karl Peter Bruch hat der Ortsgemeinde Hetzerath im Rahmen der Städtebaulichen Erneuerung 250.000 Euro und der Stadt Bernkastel-Kues 270.000 Euro aus dem Sanierungsprogramm  des Landes bewilligt. Die Gemeinden können mit den Fördergeldern städtebauliche Maßnahmen im Sanierungsgebiet „Ortskern“ mitfinanzieren und wollen neben privaten Modernisierungsmaßnahmen und Ordnungsmaßnahmen die Mittel für die Schaffung des Bürgerhauses (in Hetzerath) einsetzen. Die Stadt Bernkastel-Kues will mit den Fördergeldern städtebauliche Maßnahmen im Sanierungsgebiet „Altstadt“ mitfinanzieren und die Mittel hauptsächlich für Ordnungsmaßnahmen – in diesem Fall Erhaltungs- und Gestaltungsmaßnahmen – einsetzen.

Das Sanierungsprogramm ist im Stadterneuerungskonzept des Landes das klassische Förderinstrument zur Sicherung und Stärkung der örtlichen Zentren sowie zur Steigerung der Attraktivität und zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Innenstädte.

Im Programmjahr 2010 stehen für Stadterneuerungsprojekte der Städte und Gemeinden mit zentralörtlicher Funktion Städtebauförderungsmittel von Bund und Land in Höhe von rund 72 Millionen Euro bereit. „Insgesamt hat sich das flexible Fördersystem der Städtebaulichen Erneuerung hervorragend bewährt“, sagte Karl Peter Bruch. Besonders die Erneuerung von Innenstädten und Problemgebieten sowie die Entwicklung ganzheitlicher Projekte mit starken lokalen und regionalen Impulsen würden wegen der hohen Investitions- und Arbeitsplatzeffekten mit den Mitteln gezielt unterstützt. Seit 1991 hat das Land aus acht Teilprogrammen über 1,15 Milliarden Euro (einschließlich rund 175 Millionen Euro Bundesfinanzhilfen) für städtebauliche Maßnahmen bewilligt.

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen