40 Jahre im Dienste der Wasserversorgung Werkleiter Gaumer in den Ruhestand verabschiedet

„Mit Ablauf des Monats August geht eine Ära zu Ende – eine Ära von über 40 Jahren Tätigkeit für die Kreiswasserwerke und den Zweckverband Wasserversorgung Eifel-Mosel“, sagte Verbandsvorsteher Rodenkirch aus Anlass der Verabschiedung von Werkleiter Wolfgang Gaumer. Dieser wurde vergangenen Montag, 13. August im Kreise der Zweckverbandsmitglieder feierlich und würdig im großen Sitzungssaal des Alten Rathauses in Wittlich verabschiedet. Als amtierender Verbandsvorsteher des Zweckverbands hatte Rodenkirch die Kollegen zu einer kleinen Feierstunde nach Wittlich eingeladen. In seinem Grußwort würdigte er Werkleiter Gaumer als „Inbegriff des Ingenieurs im feinsten Sinne“ und dankte ihm für die langjährige gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Wolfgang Gaumer bedankte sich herzlich bei den Verbandsmitgliedern für die guten Wünsche. Anhand von bedeutenden Stationen seines Wirkens ließ er seine Karriere kurz Revue passieren. Die besten Wünsche für die Zukunft wünschte er seinen Mitarbeitern sowie seinem Stellvertreter und Nachfolger Karlheinz Hött. Schmunzelnd verriet er, dass seine Laufbahn im öffentlichen Dienst eher zufällig zustande gekommen sei, da ihm durch den Posten beim Kreiswasserwerk die Erfüllung der Wehrpflicht erspart geblieben sei. Schließlich hätten ihm die umfänglichen Aufgaben rund um das Thema „Trinkwasser“ so viel Freude bereitet, dass er seine eigentliche Absicht, in die freie Wirtschaft zurück zu kehren, wieder verworfen habe.

Der Zweckverband Wasserversorgung Eifel-Mosel ist ein überregionaler Wasserbeschaffungsverband zur Versorgung von Städten und Gemeinden in den Landkreisen Bernkastel-Wittlich, Cochem-Zell und Bitburg-Prüm. In insgesamt 56 Brunnen und Quellen wird das Grundwasser gewonnen, welches in sieben Wasserwerken zu Trinkwasser aufbereitet wird. Das Trinkwasser gelangt über ein rund 351 Kilometer langes Fernleitungsrohrnetz an 99 Städte und Gemeinden. 48 Hochbehälter – mit einem Speichervolumen von 33.320 Kubikmetern – sowie 22 Pumpwerke stehen zur Sicherstellung der Wasserversorgung zur Verfügung. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 5.172.704 Kubikmeter Grundwasser gefördert und an rund 85.000 Einwohner abgegeben. /jm
 

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