25 Jahre Wittlicher Köche-Stammtisch „Auf die Liebe“

Wittlich. Sie lieben gutes Essen, sie lieben guten Wein, sie lieben gute Geselligkeit – und sie betreiben Nächstenliebe – die Mitglieder des Wittlicher Köche-Stammtisches. Vor 25 Jahren hatten die Köche Peter Siegmund und Hermann Saxler eine Idee: ein Köche-Stammtisch mit Wittlicher Köchen. Die Idee kam an und nach und nach gesellten sich zu Rita und Hermann Saxler und Margret und Peter Siegmund die Gastronomen Wilma und Gert Gillert, Elvira und Jens Schiffmann, Elke Wingender und Udo Heine, Elisabeth und Harald Schild, Gabi und Luigi Blasi, Reinhard Abrahamczik und Klaus Peter Kreutz.

In regelmäßigen Abständen trafen sie sich in ihren Restaurants. Sie kochten gemeinsam 5 bis 8 Gänge-Menüs, Weihnachten bauten sie Lebkuchenhäuser als Spendenboxen – und immer gingen die Erlöse an besondere Einrichtungen der Region. So konnten sie u. a. der Trierer Kinderkrebsstation des  Mutterhauses, der Einrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung „Maria Grünewald“, dem Kindergarten Trittenheim und dem Haus St. Anton eine Freude bereiten. Sie leisten nicht nur finanzielle Hilfe, denn mit den Kindern von Maria-Grünewald und den eigenen veranstalten die Köche mit Herz „Kinder-Kochen“ – und helfen so, Schranken abzubauen.

Im Laufe von 25 Jahren änderten sich die Arbeitsplätze in der Region – aber dem Stammtisch hielten sie alle die Treue und so treffen sie sich regelmäßig einmal im Monat in ihren Gaststätten zum Genießen. Der Gastgeber kocht – die Gäste bringen die Getränke mit – sie testen sich gegenseitig, tauschen Erfahrungen aus – oder planen die nächsten Veranstaltungen – mit dem Ziel, anderen eine Freude zu bereiten – den einen kulinarisch – den anderen finanziell. Jetzt gab es doppelten Grund zum Feiern – das 25-jährige Bestehen des Wittlicher Köche-Stammtisches „Auf die Liebe“  und das ihr „Italiener“ Luigi Blasi 40 Jahre Gastwirt in Deutschland ist.

Und wie feiern Köche ihr „Silber-Jubiläum“? Hausherr Luigi Blasi kredenzte bravourös – eben dass, was man vor 40 Jahren aß: Hähnchenschenkel mit der schicken Papiermanschette zum Anfassen, Forellenfilets mit Sahnemeerrettich, den knallroten Lachsersatz, tiefschwarzen „Deutschen“ Kaviar, Krabbencocktail, Melone mit Schinken und „Riz Casimir“ (geschnetzeltes Kalbfleisch an Reis mit Currysauce, Kirschen, Ananas und Pfirsich) – Gastgeberin Gabi Blasi hatte zuvor ihre Freunde mit dem passendem Getränk begrüßt – mit einer „Kalten Ente“!