Zur am Dienstag, 15.11.2011 bekannt gewordenen wettbewerbsrechtlichen Prüfung des Geschäftsgebarens der Nürburgring Automotive GmbH durch die Kartellbehörde des Landes erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Alexander Licht:
„Die nun geprüften Sachverhalte stehen seit langem im Raum. Sowohl die vor Ort betroffenen Geschäftsleute als auch die CDU-Landtagsfraktion haben immer wieder unzulässige Koppelungsgeschäfte am Nürburgring durch die neue Betreibergesellschaft kritisiert.
Die Kartellbehörde des Landes ist das Wirtschaftsministerium. Oberste Wettbewerbshüterin des Landes ist also Wirtschaftsministerin Lemke.
Es stellt sich die Frage, warum die Landesregierung den bestehenden Vorwürfen, die sie bislang immer als unzutreffend zurückgewiesen hat, nur schleppend nachgeht.
Diese Untätigkeit hat vielen Unternehmen vor Ort erheblich geschadet. Sehr gespannt sind wir auf die Ergebnisse dieser Prüfung, denn die Landesregierung prüft nun das Verhalten eines Geschäftspartners den sie selbst ins Boot geholt und immer als Inbegriff der Solidität und Seriosität gepriesen hat. Es scheint so, als ob die Landesregierung zunächst Feuer gelegt hat und nun die Feuerwehr spielt.“
Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen