Zusammenhalt: Kölner Unternehmen Telonic spendet für Flutopfer in Ahrbrück

20.000 Euro sind für die Angehörigen der neun Todesopfer der Flut in Ahrbrück bestimmt

Köln/Ahrbrück, 23. September 2021 – Der Ferienort Ahrbrück war ein idyllisches Örtchen direkt an der Ahr. Jetzt ist Ahrbrück ein Trümmerfeld – die alte Dorflinde wurde aus dem Boden gerissen, die Steinbrücke weggeschwemmt, der lokale Campingplatz ist ebenso vernichtet. Neun Menschen kostete der Ahr-Wasserstand von acht Metern das Leben. In der Nacht gibt es noch immer keinen Strom, keine Kommunikation, kein Wasser, keine Kanalisation – das Verlassen der Häuser ist unmöglich.

Die Telonic GmbH hat direkt nach der Unwetterkatastrophe eine Aktion gestartet, um die unschuldig in Not geratenen Mitmenschen finanziell zu unterstützen. Im Aktionszeitraum wurde von jedem beauftragten Angebot 1 Prozent des Umsatzes als Spende angesammelt. 15.000 Euro sind zusammengekommen, die Aufstockung auf 20.000 Euro wurde durch den Telonic-Partner Westcon bereitgestellt.

Mit dem Scheck im Gepäck besuchte Andreas Schlechter, Geschäftsführer des Kölner Systemhauses Telonic, das ehemals beschauliche Dorf. „Wenn man wie ich die Schäden mit eigenen Augen gesehen hat, dann weiß man sofort welches Leid das Hochwasser verursacht hat. Der Wiederaufbau des Ortes wird Millionen kosten. Unsere Spende geht direkt an die Hinterbliebenen der Todesopfer, um hier unmittelbar zu helfen“, sagt Andreas Schlechter.

Die Übergabe der Geldspende an den Bürgermeister Walter Radermacher fand in der Einsatzzentrale im Bahnhof von Ahrbrück statt – eines der wenigen Gebäude, welches nicht wesentlich beschädigt wurde. Die Freude ist groß – nicht nur über die vielen freiwilligen Helfer aus der Bevölkerung, sondern auch über die Hilfe von Herzen, bereitgestellt von Unternehmern wie Telonic. Nach Aussagen des Bürgermeisters Walter Radermacher wird es noch fünf bis zehn Jahre dauern, bis die gesamte Infrastruktur wieder hergestellt sein wird.

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen