Zusagen bei St. Josef-Krankenhaus einhalten

Adenauer CDU und MdL Gies mahnen Marienhaus und Landesregierung getroffene Vereinbarungen umzusetzen

MdL Horst Gies und der Adenauer CDU-Vorsitzende Michael Korden hier mit dem CDU-Fraktionsvorsitzenden im rheinland-pfälzischen Landtag Christian Baldauf bei einer Gesprächsrunde zur Krankenhaussituation in Adenau (Foto Dreschers)

Der CDU-Gemeindeverband Adenau und der Landtagsabgeordnete Horst Gies fordern die Marienhaus Kliniken GmbH und die Landesregierung auf, sicherzustellen dass die kürzlich zugesagten Vereinbarungen zum Betrieb des St. Josef Krankenhauses in Adenau eingehalten werden. Der Vorsitzende der Adenauer CDU Michael Korden und Horst Gies kritisieren, dass trotz der Verlautbarungen der Trägergesellschaft der Alltag im St. Josef Krankenhaus noch weit von einer Grund- und Regelversorgung auch in der zugesagten reduzierten Form entfernt sei.

Neben den bekannten Problemen bei der personellen Besetzung in der Chirurgie würde offenkundig auch der Normalbetrieb in der Inneren Abteilung und der weitere Krankenhausablauf vom Träger nicht mit dem erforderlichen Personal ausgestattet. Dies hatten zuletzt zwei Gesprächsrunden in Adenau mit dem Vorsitzenden der CDU-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag, Christian Baldauf, und der Landesgesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler unter Beteiligung der Marienhaus Kliniken GmbH, der Bürgerinitiative zum Erhalt des St. Josef Krankenhauses und weiterer sachkundiger Akteure vor Ort gezeigt. Vom Land Rheinland-Pfalz und der Gesundheitsministerin Bätzing-Lichtenthäler erwarten Korden und Gies, dass diese die an die Zahlung des Sicherstellungszuschlages gekoppelten Fortschritte im Krankenhausbetrieb in Adenau mit Nachdruck einfordern. Priorität komme dabei den Bemühungen zu, schnellstmöglich geeignete Ärzte für die chirurgische Ambulanz zu finden.

Für die CDU-Vertreter ist die zwischen Land und Marienhaus getroffene Vereinbarung bereits nicht akzeptabel. Für die Region sei dies, so Korden und Gies, lediglich als Zwischenlösung vorübergehend hinzunehmen, wenn die weitere Vorgehensweise von dem ernsthaften Willen getragen ist, das Adenauer Krankenhaus in schwierigen Zeiten finanziell zu stabilisieren, um St. Josef so dauerhaft

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