ISB informiert Ahrtal-Kommunen über Antragstellung

Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) hat auf Einladung des Vor-Ort-Beauftragten der Landesregierung, Günter Kern, in Dernau Bürgermeisterinnen und Bürgermeister im Ahrtal über den derzeitigen Stand der Aufbauhilfe informiert.

„Wir pflegen einen regelmäßigen und persönlichen Austausch vor Ort und können in vielen Fällen direkt die offenen Fragen klären“, sagte Dr. Ulrich Link, Mitglied des Vorstandes der ISB, der selbst für den Austausch in Dernau vor Ort war. Auch die Infopoints besuche die ISB, um mit den Besetzungen vor Ort die aktuellen Themen zu diskutieren.

„In Kürze erwarten wir die Fertigstellung aller Maßnahmenpläne, die die einzelnen Wiederaufbaumaßnahmen in den von der Flutkatastrophe betroffenen Landkreisen und der kreisfreien Stadt Trier zusammenfassen. Anschließend werden insbesondere die Kommunen im Ahrtal zahlreiche Anträge zum Wiederaufbau stellen. Gleichzeitig sind die Bürgerinnen und Bürger dort mit den Anträgen auf Wiederaufbauhilfe für ihre eigenen Häuser befasst, wobei immer wieder Fragen zum Verfahren auftauchen, die auch an die kommunalen Verantwortlichen in den jeweiligen Gemeinden gerichtet werden. Deshalb bin ich für den gemeinsamen Austausch mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern dankbar. Die Beratungen durch die ISB sind ein wichtiger Baustein der engen Unterstützung und Begleitung der Kommunen durch das Land beim Wiederaufbau“, sagte der Vor-Ort-Beauftragte der Landesregierung für das Ahrtal, Günter Kern.

Zwischenzeitlich hat die ISB insgesamt 124 Millionen Euro für die Wiederaufbauhilfe bewilligt. „Anträge auf Hausrat laufen aufgrund der Pauschalbeträge weitgehend automatisiert durch. Die Bearbeitung der Wiederaufbauhilfe für die Gebäude und Unternehmen ist sehr viel komplexer, da es sich um deutlich höhere Beträge handelt und eine Pauschalierung nicht möglich ist“, erklärte Link.

 

 

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