Die verflixte siebte Segelflugliga-Runde

Schauerwetter verhagelt AW-Fliegern das Wochenende

Ahrweiler. Es ist wie verhext! Bislang konnten die Luftsportler der drei Segelflugvereine im Kreis Ahrweiler erst in drei der bislang sieben gelaufenen Runden der Segelflug-Liga teilnehmen. Immer wieder machte das Wetter ihnen pünktlich zum Liga-Wochenende einen Strich durch die Rechnung. In der Woche zuvor hatte es jedes Mal hervorragende Flugbedingungen gegeben, die auch ausgiebig genutzt worden waren. Doch die Segelflugliga wird halt nun mal ausschließlich an Samstagen und Sonntagen ausgeflogen, Flüge an den anderen Tagen zählen da leider nicht.

So jetzt auch am Fronleichnams-Wochenende: während der Feiertag mit bestem Thermikwetter glänzte, bescherte das Wetter von Freitag an Schauer und teilweise sogar Unwetter. So musste die Segelfluggruppe (SFG) Wershofen bereits mittags ihren Flugbetrieb einstellen, als eine Schauerlinie den Eifelflugplatz traf und langsam weiter in Richtung Ahrtal zog. Die Kreisstadt wurde zwar erst gegen Abend von dem Starkregen getroffen, an Streckenflüge über die Flugplatzumgebung hinaus war aber dennoch nicht zu denken, die Wetterlage war einfach zu unsicher. Martin Söllinger vom Luftsportverein Mönchsheide (LVM) Bad Breisig/Andernach machte zwar mit dem Astir CS 77 den Versuch eines Wertungsfluges, scheiterte aber mit 38 Kilometern an der Mindestwertungsstrecke. Am Sonntag blieben in Wershofen die Hallentore sogar ganz zu, während der Luftsportverein (LSV) Bad Neuenahr-Ahrweiler auf der Bengener Heide ein paar Flugzeuge in die Luft schickte, aber leider dennoch erfolglos blieb. Nicht viel anders sah es auf der Mönchsheide aus, auch hier gab es nur “Platzrundenwetter”, bevor Platzregen dem Flugtag dann endgültig den Garaus machte.

Dies bleibt natürlich nicht ohne Folgen für die Tabellenplatzierung der AW-Flieger in der Landesliga: alle drei Vereine mussten sich nach und nach von den vorderen Plätzen verabschieden und finden sich nun mit geringem Punktabstand auf den Rängen 6 (LSV), 7 (LVM) und 10 (SFG) wieder. Das Blatt lässt sich in den verbleibenden 12 Runden sicher noch wenden, doch dazu muss dann auch das Wetter endlich mitspielen.

Einfach kein Flugwetter, da blieben die Hallentore zwischen Rhein und Eifel vielfach geschlossen. Foto: Uwe Bodenheim
Einfach kein Flugwetter, da blieben die Hallentore zwischen Rhein und Eifel vielfach geschlossen.
Foto: Uwe Bodenheim
Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen