Zum Bericht über die Erweiterung des Abbaugebietes Löhlei aus der KW 39 erreichte uns folgende Zuschrift eines besorgten Lesers:

„Mit Besorgnis las ich Ihren Bericht über die Erweiterung des Abbaugebietes. Die Belastungen die durch den Steinbruch gegeben sind, (Lärm und Staub) sind in den letzten Jahren ins Unerträgliche gestiegen. Dies liegt wohl im besonderen Maß an der Intensität, aber auch mit der Art, wie das Material abgetragen, und verarbeitet wird.
Die Anlagen sind veraltet. Es erfolgen keine maßgeblichen Investitionen, die zu einer Verbesserung führen. Nicht einmal einfache Methoden, z. B. Bewässerung werden praktiziert. Die Gesundheitsgefährdung der Arbeiter lässt die Frage aufkommen, warum sich die Berufsgenossenschaft noch nicht eingeschaltet hat. Ein Gespräch mit der Geschäftsleitung des Unternehmens Scherer war erfolglos. Der Chef lies sogar verlauten, das sich Investitionen hier nicht rechnen. Und jetzt soll auch noch der Schandfleck vergrößert werden, in dem ein Naturdenkmal zerstört wird, und das, obwohl es noch genügend Vorkommen in bereits erschlossene Bereiche gibt. Aber dieses vermeintlich schlechtere Material, bringt wohl nicht den Ertrag, womit sich einige Herren die Taschen voll machen wollen.

Unsere Lebensqualität leidet immer mehr unter dem Steinbruch. Unsere Häuser und Grundstücke werden immer weniger wert. Gäste werden abgeschreckt und kommen nicht mehr. Was können wir Bürger dagegen tun?“

 
Guido Umbach

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