Diesem Eindruck konnte man sich zumindest in den letzten Tagen als der Schnee schmolz nicht erwehren. Auf den von Spaziergängern stark frequentierten Wegen z. B. auf dem neuen Stück Radweg zwischen Bahnhof Daun und Boverath (ebenso in der Gartenstraße, dem Fußweg am Hotzendrees und vielen anderen Orten in und um die Stadt Daun) sind alle paar Meter diverse Geschäfte von „Gassi-Gängen“ zu finden.
Selbstverständlich müssen Hunde ihr „Geschäft“ machen und dass man als Hundehalter abends nach der Arbeit nicht unbedingt noch kilometerweit fahren möchte um seinem Haustier einen ungestörten Toilettengang in der freien Natur zu ermöglichen ist absolut verständlich und nachvollziehbar. Was jedoch absolut nicht verständlich ist, dass wenn des Menschen bester Freund dann seine Notdurft halt auf einem Weg oder einem Privatgrundstück oder sonst wo verrichtet hat, sich scheinbar viele Herrchen einfach außer Stande sehen, diese Notdurft mit einem Tuch oder einer Tüte aufzunehmen und ordnungsgemäß zu entsorgen.
Man traut sich fast schon nicht mehr, abends einen schlecht beleuchteten Weg zu gehen ohne Gefahr zu laufen, in einen Hundehaufen hinein zu tappsen. Besonders „schön“ ist es, wenn man mit dem Nachwuchs im Kindergartenalter unterwegs ist, der womöglich nichts Besseres zu tun weiß, als ausgerechnet in solch ein Geschäft hinein zu treten. Mit dem Kinderwagen muss man teilweise im Slalom über verschiedene Wege kurven. Das kann doch bitte alles nicht wahr sein!
Liebe Hundehalter, bitte denkt doch auch mal an Eure Mitmenschen! Es kann doch nicht so schwer sein, die Notdurft der vierbeinigen Familienmitglieder bitte so entsorgen, dass andere Menschen nicht unfreiwillig damit konfrontiert werden. Bereits kleinen Kindern wird beigebracht, dass sie ihren Abfall immer brav in den Mülleimer und nicht auf die Straße zu werfen haben. Hallo Hundehalter – das gilt auch für Euch! Bitte lasst den Kot Eurer Hunde nicht einfach liegen wo er nicht hingehört, sondern nehmt ihn auf und entsorgt ihn wie es sich gehört – Eure Hunde können es leider nicht selbst machen. Also bitte helft ihnen dabei.
Hier sei auch nochmals ein klarer Appell an die Stadt gerichtet, einmal über entsprechende Stationen bzw. Hundetoiletten nachzudenken, wo neben einem Mülleimer zur Entsorgung des Hundehaufens auch entsprechende Tüten zur Verfügung gestellt werden. Vielleicht wäre das auch ein Ansatz, dem immer häufiger auf Wegen und Grundstücken anzutreffenden Hundekot zu Leibe zu rücken!?
Petra Häp
Daun
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