Eine Realisierung von „Marina Weingarten“ müsste noch viele Hürden überstehen

Im kürzlich offengelegten raumordnerischen Entscheid (gemäߧ 17 LPIG) zum Ferienpark Marina Weingarten werden von zahlreichen maßgeblichen Stellen, u. a. der Kreisverwaltung Cochem-Zell, der SGD Nord und der Landesregierung RLP erhebliche Bedenken zu diesem Projekt angegeben. Auszüge aus diesen Stellungnahmen finden Sie auf unserer Homepage www.bi-zellerhamm.de unter „Aktuelles“.
Interessierten senden wir gerne  detaillierte Angaben zu: info@bi-zellerhamm.de.
Durch diesen Bescheid ist nun allerdings keinesfalls „grünes Licht“ für den Bau des Ferienparks gegeben, sondern gerade in den kommenden Verfahren besteht nun die Möglichkeit, Einwände rechtskräftig bei den zuständigen Behörden einzureichen. Zudem hat sich die neue rot-grüne Landesregierung RLP in ihrem am 11. Mai 2011 gemeinsam unterzeichneten Koalitionsvertrag auf nicht weniger als zehn Seiten eindeutig gegen Projekte wie den Ferienpark Marina Weingarten ausgesprochen.
So steht in diesem Vertrag schwarz auf weiß geschrieben: „Innenentwicklung vor Außenentwicklung ist vordringlichstes Ziel, damit die Flächeninanspruchnahme kurzfristig auf niedrigstem Niveau …stabilisiert werden kann. Diese Grundsatzaussagen dürfen NICHT von Großprojekten unterlaufen werden!“

Unsere Bürgerinitiative fühlt sich durch diese qualifizierten Einwendungen von Fachdienststellen in ihrem Widerstand gegen das Projekt Marina bestärkt. Es besteht jetzt allerdings die Frage, ob in den betreffenden Stadt/Gemeinderäten soviel Vernunft besteht, dass die kritischen Feststellungen von Fachleuten nicht für die Katz waren. 

Im Namen des gesamten
Vorstandes der Bürgerinitiative
Andrea Stork, Zell

 

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen