Dieter Nels aus Wittlich

Geschäftsführer

Dieter Nels (45) ist heute Geschäftsführer  der Agfa HealthCare in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Als heimatverbundener Wittlicher ist er seinen Wurzeln treu und daher noch häufig in seinem alten Umfeld anzutreffen, wo er aktiv im Tennis Clunels_dieter_03_14_gruenb Blau Weiß Wittlich spielt und gern zu Gast bei Eltern und Schwiegermutter ist. Er  ist glücklich verheiratet und lebt mit seiner Frau und den beiden Söhnen in Bonn. Dieter Nels wurde 1968 in Wittlich geboren und verbrachte seine Kindheit und Jugend in der schönen Wittlicher Innenstadt. In der elterlichen Buchhandlung verbrachte er viel Zeit, so dass nach seinem Abitur 1988 am Trierer Wirtschaftsgymnasium sein Berufswunsch feststand: auch er wurde wie sein Vater Franzrichard Nels Buchhändler. In der Trierer Buchhandlung Stephanus absolvierte er eine zweijährige Ausbildung zum Buchhändler.
Nach Abschluss seines Wehrdienstes beim Fernmeldebataillon 930 in Gerolstein zog es ihn nach Köln. In einer der damals größten Buchhandlungen Deutschlands, Gonski am Neumarkt, arbeitete er zwei Jahre in der Abteilung „Wirtschaft und Recht“ als Buchhändler.

In dieser Zeit reifte der Gedanke, ein Betriebswirtschaftsstudium an der Fachhochschule in Köln zu absolvieren. Während des Studiums wurde viel und gerne gereist, unter anderem 1996 nach Australien und Neuseeland, wo er das Glück hatte, den letzten Grand Slam Sieg von Boris Becker live zu erleben. Seine Diplomarbeit zum Abschluss des Studiums brachte ihn erstmalig in Kontakt mit einem 1996 noch unbekannten Trierer Unternehmen namens GWI (Gesellschaft für Wirtschaftsberatung und Informatik), welches kurz zuvor seine Marktgesellschaft in Köln gegründet hatte.

Das Geschäftsmodell der GWI bestand in der Entwicklung, dem Vertrieb und der Implementierung des damals neuartigen Krankenhausinformationssystems ORBIS. Innerhalb von ORBIS sollten alle Krankenhaus-relevanten Prozesse abgebildet werden, die den Patienten von Aufnahme bis zur Entlassung begleiten. Aktuell arbeiten über 600.000 Nutzer in mehr als 850 Krankenhäusern mit diesem System, zu Beginn 1997 waren es erst 20 Krankenhäuser Damit ist die Agfa HealthCare mit Abstand Marktführer in diesem Segment.

Seine berufliche Laufbahn in der GWI begann Herr Nels 1997 als Projektleiter, wo er die Verantwortung für die Einführung von ORBIS in den Krankenhäusern übernahm. Anschließend wurde ihm die Leitung dieses Bereiches übertragen. Nach einem zweijährigen Aufenthalt in München, geprägt vom Aufbau der neu gegründeten Geschäftsstellen in München und Stuttgart, zog es ihn zurück ins Rheinland. In der zwischenzeitlich stark gewachsenen GWI übernahm er in Bonn die kaufmännische Leitung zweiter Geschäftsbereiche sowie erneut das Projektmanagement. Nach nunmehr sieben Jahren in verschiedenen Rollen in diesem Bereich wechselte er Anfang 2003 in die Vertriebsleitung Süd, dieser Rollenwechsel war mit einem erneuten Umzug nach München verbunden. In unmittelbarer Nähe zum Viktualienmarkt wohnend, verbrachte er zwei weitere Jahre im schönen Süden. Verantwortlich für den Vertrieb in Bayern und Baden-Württemberg reiste er in dieser Zeit sehr viel und lernte das Geschäft aus einer ganz neuen, interessanten Perspektive kennen.
Die Jahre bei der GWI waren bestimmt von einem stürmischen Wachstum, zum einen organisch, zum anderen durch mehrere Firmenübernahmen. Gerade diese Übernahmen stellten die Organisation immer wieder vor neue Herausforderungen, neue Mitarbeiter und Organisationseinheiten mussten integriert und in die bestehenden Abläufe eingegliedert werden.

Das Jahr 2005 stellte einen großen Einschnitt in der bisherige Firmenhistorie  dar. Das belgische Unternehmen Agfa-Gevaert übernahm die GWI, die bislang mittelständisch geprägte Firma wurde Teil eines Konzerns. In den Folgejahren übernahm Herr Nels weiterhin führende Aufgaben im Konzern, heute ist er als Geschäftsführer für den Service- und Supportbereich der Agfa HealthCare in Deutschland, Österreich und der Schweiz verantwortlich. In dieser Funktion obliegt ihm unter anderem die Projektsteuerung in ausgewählten Großprojekten. Diese Projekte betreffen Groß- bzw. Universitätskliniken mit bis zu 11.000 Mitarbeitern sowie Trägergesellschaften. Das Aufgabenspektrum ist sehr vielfältig und von zahlreichen Kunden- und Mitarbeiterkontakten geprägt und fast kein Tag gleicht dem anderen.nels_dieter_03_14_gruen

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