Interview

EAZ: Die wichtigste Nachricht für das Traditionsunternehmen Tombers: Es geht weiter!  Wie war die Reaktion der Belegschaft nach dieser guten Nachricht?
Hans-Albrecht Brauer: Die Mitarbeiter haben sehr engagiert die Phase mitgetragen und haben mit Erleichterung und etwas Stolz die gute Nachricht aufgenommen
 
EAZ: Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Hans-Albrecht Brauer hat dank seiner großen Erfahrungen maßgeblich dazu beigetragen, die Firma wieder in ruhiges Fahrwasser zu manövrieren. Was wird sich in Zukunft ändern?
Hans-Albrecht Brauer: Controlling als organisatorische Maßnahmen; Besitzstrukturen; gestraftes Produktportfolio; mehr Focus auf den europäischen Markt.

EAZ: Die meisten Mitarbeiter arbeiten seit vielen Jahren für Ihre Firma. Mussten im Vorfeld Entlassungen ausgesprochen werden?
Hans-Albrecht Brauer: Nein und es gab auch keine Kündigungen seitens der Mitarbeiter.

EAZ: Wie viele Mitarbeiter arbeiten für Ihr Unternehmen?
Dietmar Tombers: Insgesamt 48.

EAZ: Was genau stellt Firma Tombers eigentlich alles her?
Dietmar Tombers: Laubholzprodukte überwiegend Buche/Eiche; besäumtes Schnittholz, Zuschnitte für die Möbelindustrie, Leimholzplatten, Schnittholz/Blockware unbesäumt, Treppenstufenplatten und  Massivholztischplatten.

EAZ:
Wohin liefern Sie ihre Produkte?
Dietmar Tombers: Regional an Schreinereien und an Möbelfabriken in Deutschland; Europa und weltweit (überwiegend Asien, USA,…)

EAZ: Wie ist die Auftragslage?
Dietmar Tombers: Aktuell ist die Auftragslage für die nächsten drei Monate gut.

EAZ: Wie sind Ihre Zukunftspläne?
Dietmar Tombers: Wir wollen unsere Marktsituation durch Maßnahmen zur Produktivitätssteigerung u. Qualitätssicherung ausbauen und dauerhaft festigen. Wir wollen die Vorzüge unseres Standortes in der Eifel mit genügend Verfügbarkeit des Rohstoffes, verkehrsmäßig guter Anbindung im Herzen Europas und den gut ausgebildeten und engagierten Mitarbeitern hervorheben und zum Erfolg des Unternehmens nutzen. Es ist auch unser Ziel Rohstoff aus der Region in die Wertschöpfungskette in der Region verstärkt einzubringen. Hierbei haben wir insbesondere unsere werte Schreinerkundschaft im Blick.

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