Jetzt besonders aufpassen im Straßenverkehr!

abc_36_14Die Schultüte ist vollgepackt, der Ranzen stolz auf den Rücken geschnallt – am 8. September ist der erste Schultag! Für Eltern und Kind bedeutet das neue Herausforderungen. Nicht zuletzt, weil die Kleinen in der Regel reif genug sind, um den Schulweg alleine zu meistern. Für Erwachsene ist es (hoffentlich) selbstverständlich: andere Verkehrsteilnehmer beachten, Blickkontakt herstellen, Signalgeräusche beachten und auch im Augenwinkel alles im Blick haben. Aber haben Sie dies mal aus der Sicht der Kinder betrachtet?

Kinder können gar nicht alle Vorgänge und Geschehnisse im Straßenverkehr aufnehmen – geschweige denn, das Wichtige vom Unwichtigen unterscheiden. Sie sind bei so vielen Reizen überfordert und den komplexen Situationen noch nicht gewachsen. Zudem können sie von der Seite kommende Gefahren nicht aus dem Augenwinkel erkennen. Ebenso wenig sind ihnen alle Warngeräusche bekannt. Ihre Reaktionszeit ist bis zu drei Mal langsamer als bei einem Erwachsenen. Ein weiteres Problem: Die Kinder denken häufig, wenn sie das Auto sehen, werden sie selber auch wahrgenommen.

Ihre Reaktionszeit ist bis zu drei Mal langsamer als bei einem Erwachsenen. Ein weiteres Problem: Die Kinder denken häufig, wenn sie das Auto sehen, werden sie selber auch wahrgenommen. Ein fataler Denkfehler. Zunächst einmal sollten Sie liebe Eltern den richtigen Schulweg finden. Und der kürzeste ist nicht automatisch der beste. Hier gilt: Für die Sicherheit sollten Sie auch einen kurzen Umweg in Kauf nehmen.

Und nicht vergessen: Wir alle haben eine Vorbildfunktion! Denn das, was Große vormachen, wird nachgeahmt – sowohl positives als auch negatives Verhalten. Deshalb: Verkehrsregeln gelten für Groß und Klein!

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen