Neue Impulse für das Pulvermaar

Gillenfeld. Noch gilt das Pulvermaar vielen als Geheimtipp, doch nach einem von ghh consult am 03. Februar 2012 in Daun vorgestellten Tourismuskonzept sollen bald Besucher aus starken Quellmärkten wie Nordrhein-Westfalen und Holland an diesen einmaligen Standort in die Vulkaneifel gelockt werden.

Dabei steht eine nachhaltige Entwicklung rund um das Pulvermaar in der Verbandsgemeinde Daun im Mittelpunkt, wo die Berater aus Wiesbaden vielfältige Potenziale in den Bereichen Gesundheit-, Natur- und Aktivtourismus sehen, verbunden mit den einmaligen Alleinstellungsmerkmalen Vulkanismus und Geotourismus, die die Region und die Destination Gesundland Vulkaneifel prägen.

ghh consult stellte einen Masterplan mit verschiedenen Alternativen vor, der Grundlage für die touristische (Re-)Inwertsetzung des Pulvermaarumfeldes sein soll und die natürlichen Gegebenheiten berücksichtigt sowie bestehende Elemente wie etwa das Naturfreibad Gillenfeld mit einbezieht.

„Das Pulvermaar und die Destination Vulkaneifel bieten mit ihrer landschaftlichen und geologischen Unverwechselbarkeit den idealen Rahmen für Zielgruppen, die natur-, aktiv- und gesundheitsorientierte Angebote nachfragen und hier ebenso entschleunigen können“, so Geschäftsführerin Dr. Gisela Hank-Haase.

Grundlage und Ausgangspunkt des Masterplans ist eine Attraktivierung des Naturfreibades am Pulvermaar. „Hierdurch werden notwendigen Impulse für die weitere Entwicklung rund um das Pulvermaar gegeben“, führt Projektleiter Elmar Kunz aus und nennt als Module des Masterplans „unter anderem ein Feriendorf mit einem thematischen Schwerpunkt auf Gesundheit, Prävention und Therapie, eine stufenweise Ferienresortentwicklung mit Ferienappartements als Eigenheime – etwa in Form von kostengünstig zu erstellenden Mobile Homes – sowie zu einem späteren Zeitpunkt durchaus auch die Entwicklung eines Hotelstandorts.“ Der Masterplan sieht ferner die Möglichkeit einer Realisierung eines größeren Ferienparks mit bis zu 1.500 Betten und umfangreicher Freizeitinfrastruktur am Standort Industrie- und Gewerbegebiet Gillenfeld-Ellscheid vor.

Verbandsgemeindebürgermeister Werner Klöckner hob die Forcierung der Destination Gesundland Vulkaneifel und die Bedeutung des Tourismuskonzepts rund um das Pulvermaar als Leuchtturmprojekt hervor:

„Die Machbarkeitsstudie und der Masterplan zur touristischen Re-Inwertsetzung des Pulvermaarumfelds greift den Leitgedanken des Gesundlands Vulkaneifel direkt auf und basiert auf einer konsequenten Ausrichtung auf den innovativen Gesundheitstourismus, einem der touristischen Megatrends der Zukunft.“

Mit dem Masterplan sollen nun in Form von projektbezogenen Exposés gezielt Investoren, Projektentwickler und Betreiber angesprochen werden.

Nähere Informationen zur Machbarkeitsstudie und zum touristischen Konzept für das Pulvermaarumfeld erteilt die Verbandsgemeinde Daun (Ansprechpartner: Manfred Hein, Tel.: 06592/939-203) und die Ortsgemeinde Gillenfeld, (Ansprechpartnerin: Frau Ortsbürgermeisterin Heike Hermes, Tel.: 06573/720).
 

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