Keine zusätzlichen Bahnschranken auf der Eifelquerbahn

Im Verkehrsministerium gibt es vorerst keine Pläne, an weiteren Bahnübergängen auf der Eifelquerbahn zwischen Gerolstein und Ulmen Schranken zu installieren. Das hat der SWR auf Anfrage erfahren.

An einem unbeschrankten Bahnübergang in der Nähe von Kaisersesch war am Sonntag ein Auto mit einem Zug zusammengestoßen. Einen ähnlichen Unfall gab es auf der Eifelquerbahn vor rund einem Jahr in der Nähe von Gerolstein. Damals wurden 35 Menschen verletzt. Beim Unfall am Sontag blieb es beim Sachschaden. Nach Angaben des Ministeriums sei in beiden Fällen der Verkehr auf der Land bzw. Kreisstraße zu gering, um dort eine Bahnschranke zu installieren.

Außerdem würden die Züge nur während der Sommermonate im Freizeitbahnverkehr fahren. Erst wenn auf der Eifelquerbahn wieder regelmäßig Züge fahren, sollen an bestimmten Bahnübergängen weitere Schranken gebaut werden.

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